In mehreren Bundesländern schließen zum ersten Oktober die Impfzentren. Künftig sollen vor allem Hausarztpraxen Corona-Impfungen durchführen – Mediziner befürworten das. Derweil pochen Sozialverbände auf mehr mobile Impfangebote, um sozial Benachteiligte zu erreichen.
Der Bundestag ist durch die letzte Bundestagswahl noch einmal größer geworden als vorgesehen. Er hat 735 Abgeordnete statt 598. Der Parteienrechtsexperte Martin Morlok fordert eine grundlegende Reform.
Er könne die Empörung von Pflegekräften und Medizinern über ungeimpfte Covid-Patienten verstehen, sagt DKC-Chef Gerald Gaß. Sie nähmen Behandlungskapazitäten in Anspruch, die dann anderen schwer kranken Menschen nicht mehr zur Verfügung stünden, argumentiert Gaß. Das Recht auf Krankheit dürfe nicht zur Gefahr für andere werden, mahnt er die Impfunwilligen und ruft sie zur Impfung auf.
In der abgelaufenen Wahlperiode ist die Zahl der alleinerziehenden Mütter oder Väter, die staatliche Unterstützung benötigen, leicht zurückgegangen. Das Niveau bleibt aber hoch, wie eine Anfrage der Linkspartei ergeben hat. Sie fordert mehr Anstrengungen gegen Kinderarmut.
Der mutmaßliche Mörder eines Tankstellenmitarbeiters hatte ausgesagt, dass er die Corona-Maßnahmen ablehne. Der Tat ging ein Streit um die Maskenpflicht voraus. Thüringens Innenminister Maier fordert nun, den Messengerdienst Telegram stärker ins Visier zu nehmen.