Mateusz Morawiecki zu Fall Kristina Timanowskaja: Ein krimineller Versuch
Polens Ministerpräsident kritisiert Belarus Ein krimineller Versuch, eine Sportlerin zu entführen 03.08.2021, 01:31 Uhr |
dpa
Kristina Timanowskaja in der polnischen Botschaft in Tokio. Ihre mutmaßliche Entführung schlägt weiter Wellen. (Quelle: NTV/dpa) Redaktion
Der Fall der Olympia-Sportlerin Kristina Timanowskaja schlägt diplomatische Wellen. Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat sich eingeschaltet und geht die Regierung in Minsk harsch an.
Belarussische Sprinterin flüchtet offenbar in die EU
Kristina Timanowskaja hatte eine mögliche Zwangsrückführung nach Belarus gedroht. Nach einem Hilferuf in sozialen Medien kann die Leichtathletin nun auf Asyl in der EU hoffen.
Polens Regierung wirft Belarus kriminellen Entführungsversuch vor
03. August 2021
Auch das IOC ermittelt in dem Fall Kristina Timanowskaja. Die Athletin sollte nach Kritik an weiÃrussischen Sportfunktionären in ihre Heimat gebracht werden.
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Die WeiÃrussin trifft in der polnischen Botschaft in Tokio ein.
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Reuters
Im Fall der belarussischen Olympia-Teilnehmerin Kristina Timanowskaja hat der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki Konsequenzen für die Führung in Minsk gefordert. Er sprach von einem âkriminellen Versuch, eine Sportlerin zu entführen, die kritisch gegenüber dem belarussischen Regime eingestellt istâ.
Die âAggression der belarussischen Sicherheitsdienste auf japanischem Gebietâ müsse auf âentschiedenen Widerspruch der internationalen Gemeinschaft stoÃenâ, forderte der Regierungschef am Montagabend in einem Facebook-Beitrag. Morawiecki mahnte an, dass die Olympischen Spi
Polens Botschafter in Japan, Paweł Milewski, schrieb nach einem Treffen mit Timanowskaja bei Twitter: Sie ist erschöpft, verängstigt, aber sehr dankbar für unsere Hilfe in dieser extrem schweren Zeit in ihrer Sportkarriere. Polen werde in Kooperation mit der japanischen Regierung weiter dafür sorgen, dass die Athletin sich sicher und geschützt fühle.
Das IOC leitet eine Untersuchung des Vorfalls ein
Unterdessen hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) eine formale Untersuchung gegen das Nationale Olympische Komitee (NOK) von Belarus eingeleitet. Das sagte IOC-Sprecher Mark Adams. Man habe einen Bericht angefordert, allerdings könne eine Entscheidung über Konsequenzen dauern . Timanowskaja behauptet, ihr NOK habe sie zur Rückreise nach Belarus zwingen wollen. Aus Angst vor Repressalien in der Heimat, suchte sie am Flughafen Haneda Schutz bei der Polizei und bat das IOC um Hilfe. Mehrere europäische Staaten sagten Timanowskaja Unterstützung zu, am Mittwoch
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