Die Lokführer legen auch heute ihre Arbeit nieder. Tausende Reisende werden wieder stranden und nicht am Ziel ankommen. Ostdeutschland ist besonders betroffen. SPD-Chef Walter-Borjans findet deutliche Worte zum Vorgehen der GDL.
BERLIN (dpa-AFX) - Fahrgäste der Deutschen Bahn haben wegen des Streiks weiter mit zahlreichen Zugausfällen und Verspätungen zu kämpfen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) setzte ihren Ausstand am Donnerstag unvermindert fort. Er soll bis in die Nacht zu Freitag dauern. Die Bahn ko.
Der Streik der Lokführer legt weite Teile des Verkehrs bei der Deutschen Bahn lahm. SPD-Chef Norbert Walter-Borjans kritisiert das Vorgehen der Lokführergewerkschaft. Wirksame Interessenvertretung setze voraus, „Verständnis bei den Reisenden zu gewinnen“.
Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) wirkt sich auch weiter auf den Zugverkehr im Norden aus. Am Mittwoch war der Regionalverkehr massiv beeinträchtigt, und auch heute kommt es zu Zugausfällen.
Der Bahnstreik trifft auch die Pendler in Nordrhein-Westfalen auch am Donnerstag. Der Bahn zufolgt läuft der Ersatzfahrplan aber „stabil“. Auch in Köln, wo die Lage am Mittwoch angespannt gewesen sei, habe sich die Situation mittlerweile beruhigt.