Nicht nur Hunderte Personenzüge stehen bundesweit still. Seit gestern Abend schon bestreiken die Lokführer der GDL auch den Güterverkehr. Dauert der Arbeitskampf an, könnte das einige Branchen hart treffen. Gerade in der jetzigen Situation sei das "dramatisch", warnt Ökonom Michael Hüther.
Wenig Betrieb auf den Bahngleisen, dafür auf den Straßen und bei der BVG. Auch an diesem Donnerstag heißt es für viele Fahrgäste in der Region: bitte umsteigen.
Bahnreisende müssen noch in der Ferienzeit mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Die Weichen für einen Streik bei der Deutschen Bahn sind gestellt, erklärt die Lokführer-Gewerkschaft GDL nach einer Urabstimmung.
Die Deutsche Bahn will dem GDL-Streik mit Ersatzfahrplänen begegnen. Am Mittwoch und Donnerstag soll voraussichtlich nur jeder vierte geplante Fernzug fahren. Vorstandsmitglied Martin Seiler bekräftigte, die Bahn sei jederzeit bereit, die Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft wieder aufzunehmen.