Diskussion
Belgien hat mit einem Tag der Trauer der Opfer der verheerenden Überschwemmungen gedacht. Punkt Mittag heulten am Dienstag die Sirenen an Feuerwehrstationen im ganzen Land, von 12.01 Uhr bis 12.02 Uhr wurde landesweit eine Schweigeminute abgehalten. In Brüssel standen Busse, U-Bahnen und Straßenbahnen still, damit Fahrgäste an der Schweigeminute teilnehmen konnten.
An öffentlichen Gebäuden hing die belgische Flagge auf halbmast. Der Staatstrauertag solle ein Moment sein, um sich zu sammeln angesichts der zahlreichen Todesopfer, hatte Regierungschef Alexander De Croo im Vorfeld betont. Er biete aber auch die Möglichkeit, die „vielen Solidaritätsbekundungen und das von den Belgiern empfundene Zusammengehörigkeitsgefühl zu würdigen“.