Rund 90 Klimaaktivisten waren am Sonntag erneut auf dem Gelände des Tagebaus Garzweiler und haben dort gegen den Braunkohletagebau protestiert. Laut RWE Power hätten die Förderbänder deshalb stillgestanden. Die Polizei ermittelte wegen Hausfriedensbruch.
Der Kohleausstieg ist beschlossene Sache, doch im Detail ist manches noch offen. Ob fünf Dörfer am Tagebau Garzweiler den Abbau überleben, steht noch nicht fest. Mit einer Menschenkette treten dort Klimaschützer für ein schnelles Ende der Kohleförderung ein.
In Nordrhein-Westfalen demonstrierten Umwelt- und Klimaschützer gegen den Braunkohletagebau Garzweiler. Sie bildeten eine vier Kilometer lange Menschenkette und forderten einen schnellen Ausstieg aus der Kohleförderung – das Dorf Lützerath soll dem Tagebau weichen.
Was kommt, wenn die Braunkohlebagger das Rheinische Revier verlassen? Eine eigens dafür eingerichtete Zukunftsagentur sucht nach Antworten für die Region, die 14 Prozent der Gesamtfläche von Nordrhein-Westfalen ausmacht.