Erwartbare und einigermaßen einhellige Buhs gibt es für das Regieteam um Dmitri Tcherniakov für eine Inszenierung mit guter Grundidee, aber ausbaubarer Umsetzung. Er hat die romantische Wagner-Oper als Rachegeschichte à la Graf von Monte Christo auf die Bühne bringen wollen, scheitert damit aber wegen einer allzu schlichten Umsetzung mit leb- und einfallslosem Bühnenbild und problematischer Figurenführung, die es den Sängern sehr schwer macht. „Altbacken“ nennt der Bayerische Rundfunk die Inszenierung, der eine gewisse „Langeweile“ bescheinigt wird. Die „Welt“ schreibt von einem „Landkrimi nach skandinavischer Oberfrankenart“. Tscherniakov erzählt die Geschichte des nach vielen Jahren wieder in seinen Heimatort zurückkehrenden Holländers, der dort als kleiner Bub Zeuge davon wurde, wie seine Mutter sich das Leben nahm. Dafür will er sich bitter rächen an Daland, dem Mann, der ihr das Herz brach, und der Dorfgemeinschaft, die sie ächtete. Zum Schluss w
Fliegender Holländer in Bayreuth: Asmik Grigorian singt alle an die Wand
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Zwei Frauen tragen in Bayreuth den Fliegenden Holländer
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Auftakt in Bayreuth: Wagner-Festspiele haben begonnen
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Kanzlerin Angela Merkel und ihr Mann Joachim Sauer freuen sich auf die Wagner-Festspiele.
(© Foto: Daniel Karmann/dpa)
Bayreuth Es war der Abend der Frauen in Bayreuth: Dirigentin Oksana Lyniv ist nach ihrem Debüt bei der Premiere der neuen Produktion bei den Richard-Wagner-Festspielen am Sonntagabend begeistert gefeiert worden.
Übertroffen wurde der Jubel für die 43-Jährige, die als erste Frau eine Oper bei den berühmen Festspielen dirigierte, nur von dem für eine andere Bayreuth-Debütantin: Die litauische Sopranistin Asmik Grigorian war in der Rolle der Senta der erklärte Star des Abends. Die Zuschauer hielt es nicht mehr auf den Sitzen, als sie sich nach der gut zweistündigen Oper «Der fliegende Holländer» vor dem Publikum verbeugte.