Erwartbare und einigermaßen einhellige Buhs gibt es für das Regieteam um Dmitri Tcherniakov für eine Inszenierung mit guter Grundidee, aber ausbaubarer Umsetzung. Er hat die romantische Wagner-Oper als Rachegeschichte à la Graf von Monte Christo auf die Bühne bringen wollen, scheitert damit aber wegen einer allzu schlichten Umsetzung mit leb- und einfallslosem Bühnenbild und problematischer Figurenführung, die es den Sängern sehr schwer macht. „Altbacken“ nennt der Bayerische Rundfunk die Inszenierung, der eine gewisse „Langeweile“ bescheinigt wird. Die „Welt“ schreibt von einem „Landkrimi nach skandinavischer Oberfrankenart“. Tscherniakov erzählt die Geschichte des nach vielen Jahren wieder in seinen Heimatort zurückkehrenden Holländers, der dort als kleiner Bub Zeuge davon wurde, wie seine Mutter sich das Leben nahm. Dafür will er sich bitter rächen an Daland, dem Mann, der ihr das Herz brach, und der Dorfgemeinschaft, die sie ächtete. Zum Schluss w
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