Diskussion In der Covidkrise hat die Bundesregierung 2,5 Milliarden Euro für Städte und Gemeinden zur Verfügung gestellt, eine Mrd. davon als Co-Finanzierung für Investitionen und eine als Darlehen. Für viele Städte und Gemeinden sei das zu wenig, forderte Städtebundpräsident Michael Ludwig (SPÖ) vom Bund eine weitere Mrd. „echtes Geld“. Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) schloss bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Wiener Bürgermeister eine weitere Unterstützung nicht aus. Ludwig zeigte sich dankbar für die finanzielle Unterstützung des Bundes, „die Forderungen des Städtebundes sind aber nicht erfüllt“. Vom gewährten Darlehen sei nur ein Drittel Geld, das nicht zurückgezahlt werden müsse. Für Wien und andere finanzstarke Städte sei das kein Problem, für viele andere aber „durchaus eine Herausforderung“. Es brauche eine zusätzliche Mrd. „echtes Geld“, das nicht zurückgezahlt werden muss. Die Kommunen bräuchten das Geld, um ihre Liquidität auch 2022 zu sichern. „Wir haben Sorge, dass sich die Zahl der Abgangsgemeinden erhöhen wird“, so Ludwig.