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Aufräumarbeiten nach Flutkatastrophe gehen weiter


Aufräumarbeiten nach Flutkatastrophe gehen weiter
Euskirchen - Nach der Flutkatastrophe in Westdeutschland gehen die Aufräumarbeiten auch am Montag weiter. Experten erwarten, dass sie noch Wochen andauern werden.
Nach mehreren Spitzenpolitikern will zum Wochenbeginn auch Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) die Katastrophengebiete besuchen. Er wird unter anderem an der gefährdeten Steinbachtalsperre im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen erwartet. Der Kreis hatte am Sonntagabend mitgeteilt, dass die Situation "stabil, aber weiterhin nicht unkritisch" sei. Im Laufe des Vormittags soll entschieden werden, ob eine Rückkehr in die evakuierten Gebiete für die Anwohner wieder möglich ist.
Am frühen Nachmittag wird Seehofer dann im Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz erwartet. Neue Todesfälle wurden in Deutschland in der Nacht zum Montag nicht gemeldet. Mindestens 188 Personen kamen bei der Flutkatastrophe ums Leben, davon 157 in der Bundesrepublik. Allein für den Kreis Ahrweiler beziffert die Polizei Koblenz die Zahl der Toten auf 110. In NRW ist aktuell von mindestens 46 Todesopfern die Rede, hinzu kommt ein Todesfall in Oberbayern.

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