Die Neugierde, was legale und illegale Suchtmittel betrifft, ist im Jugendalter besonders groß. Laut dem österreichischem Drogenbericht aus dem Jahr 2020 finden die ersten Konsumerfahrungen mit illegalen Drogen am häufigsten mit Cannabis statt. 30 bis 40 Prozent der jungen Erwachsenen geben an, schon einmal Cannabis konsumiert zu haben. Vier Prozent sagen, bereits Ecstasy, Kokain oder Amphetamin probiert zu haben. Hinzu kommen Zigaretten, Alkohol - und selbst das Smartphone, das Suchtpotential hat.
Die Coronavirus-Pandemie dürfte die Situation verschärft haben: Wie bei den Erwachsenen berichten Expertinnen und Experten auch von mehr Jugendlichen, die während der Lockdowns Drogen konsumierten oder regelmäßig Alkohol tranken. Zuständige Behörden und Institutionen, einschließlich der Weltgesundheitsorganisation WHO, warnen vor den großen psychischen Belastungen, die junge Menschen in den vergangenen Monaten erlebt haben, und den damit verbundenen Risiken für Suchterkranku
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Österreicher trinken 1,5 Vollbäder Alkohol pro Jahr
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Ein Glaserl Wien zum Essen oder ein entspanntes Bier nach der Arbeit – was soll daran schlimm sein? Ist es auch nicht. Problematisch wird es erst, wenn die gesunde Menge (wiederholt) überschritten wird. „Im Durchschnitt trinken 15 Prozent der Österreich über der Grenze, fünf Prozent gelten als suchtkrank“, erklärt Lisa Brunner, Leiterin des Instituts für Suchtprävention beim PSD Wien.
Die Grenze liege laut der Expertin bei einem 1,5 Liter Bier für Männer und 1 Liter für Frauen (täglich über einen längeren Zeitraum gerechnet). Wenig gesundheitsgefährdend sei der Alkoholkonsum jedoch nur, wenn weniger als ein großes Bier (Männer) oder einem kleinen Bier (Frauen) getrunken und zumindest zweimal pro Woche eine Alk-Pause eingelegt wird.
Studie zeigt Erfolge von Online-Selbsthilfe Das Online-Selbsthilfeprogramm Alkcoach zielt auf eine Reduktion von problematischem Alkoholkonsum und depressiven Symptomen ab. Eine vier Jahre dauernde Studie bescheinigt dem Konzept nun, dass in beiden Fällen deutliche und nachhaltige Erfolge erzielt werden können. 04.07.2021 09.32 Online seit heute, 9.32 Uhr
Lisa Brunner, Leiterin des Instituts für Suchtprävention in der Sucht- und Drogenkoordination Wien, sieht darin „eine wirksame, digitale Unterstützung und Ergänzung des Gesundheitssystems“. Weil das Programm kostenlos, ortsunabhängig und anonym durchgeführt werden kann, „wird eine breite Gruppe von Menschen angesprochen“, sagte Ewald Lochner, Koordinator für Psychiatrie, Sucht- und Drogenfragen der Stadt Wien.
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