Bei einer Trauerfeier im Würzburger Kiliansdom haben viele Menschen am Sonntagnachmittag den Opfern des tödlichen Messerangriffs vom vergangenen Freitag gedacht. Das Gewaltverbrechen habe die Menschen bis ins Mark erschüttert, sagte Würzburgs Bischof Franz Jung. Ein 24 Jahre alter Flüchtling aus Somalia hatte am Freitagnachmittag in der Innenstadt drei Frauen erstochen und sieben Menschen verletzt. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und ist in Untersuchungshaft.
Bluttat erschüttert Würzburg: Drei Frauen wahllos erstochen nachrichten.at - get the latest breaking news, showbiz & celebrity photos, sport news & rumours, viral videos and top stories from nachrichten.at Daily Mail and Mail on Sunday newspapers.
Was ist in Würzburg passiert?
Offensichtlich ohne jede Vorwarnung hat ein 24 Jahre alter Mann am späten Freitagnachmittag drei Frauen im Alter von 24, 49 und 82 Jahren getötet und sieben weitere Menschen verletzt, fünf davon schwer. Unter den Schwerverletzten befinden sich drei Frauen sowie ein Jugendlicher und ein elfjähriges Mädchen, bei dem es sich um die Tochter der getöteten 49-Jährigen handelt. Die beiden leicht Verletzten konnten das Krankenhaus bereits wieder verlassen; bei ihnen handelte es sich um eine Frau und einen Mann.
Um Punkt 17 Uhr betrat der mutmaßliche Täter das Kaufhaus Woolworth am Barbarossaplatz in der Innenstadt, ging in die Hauswarenabteilung und ließ sich die Messer zeigen, nahm eines aus der Auslage und stach sofort auf eine Frau ein. Sie wurde so schwer verletzt, dass sie starb. Dann tötete er zwei weitere Frauen. Vorherige Angaben, eine der getöteten Frauen habe in dem Laden als Verkäuferin gearbeitet, träfen nicht zu, sagte ein Polizeis
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Bei einer Messerattacke in der Würzburger Innenstadt sind am Freitag drei Menschen getötet und mehrere verletzt worden
Der Täter konnte überwältigt werden, Gefahr für die Bevölkerung besteht laut Polizei nicht mehr
Was wir über den Täter wissen: Beim Messerangreifer von Würzburg handelt es sich um einen 24-jährigen Mann aus Somalia. Er lebt seit fünf Jahren in Deutschland und war zuletzt in einer Obdachlosenunterkunft in Würzburg untergebracht. Bereits vor der Tat vom Freitag war er gewalttätig aufgefallen, weshalb er wenige Tage zuvor in psychiatrische Behandlung eingewiesen worden war. Berichten zufolge wurde sein Asylgesuch abgelehnt, der Mann aber nicht abgeschoben. Seine Duldung lief noch bis Oktober.