Freiwasserschwimmerin Leonie Beck ist mit ihrem fünften Platz zufrieden. Foto: Oliver Weiken/dpa
Freiwasserschwimmerin Leonie Beck ist mit ihrem fünften Platz zufrieden. Foto: Oliver Weiken/dpa
Von Thomas Eßer und Christian Kunz, dpa
Auch ohne Medaille ist Schwimmerin Leonie Beck nach ihrer Olympia-Premiere im Freiwasser glücklich. Angesichts der Extrem-Bedingungen überrascht die Würzburgerin mit ihrer Wahrnehmung des Rennens.
Leonie Beck wusste selbst, wie kurios ihre Worte in der Sommer-Hitze von Tokio klangen.
„Ich hatte richtig Spaß während des Rennens - wirklich!“, sagte die Freiwasserschwimmerin und lachte bei weit über 30 Grad und brutaler Sonne im Odaiba Marine Park mit Blick auf die Hochhäuser der Olympia-Metropole. Dort in der Tokyo Bay hatte Beck gerade zehn extrem harte Kilometer in sehr warmem Wasser zurückgelegt und Bronze als Fünfte nur knapp verfehlt. Die Würzburgerin sah jedoch nicht wie eine Sportlerin aus, die etwas verpasst, sondern wie eine,
Tokio - Leonie Beck wusste selbst, wie kurios ihre Worte in der Sommer-Hitze von Tokio klangen. Ich hatte richtig Spaß während des Rennens - wirklich! , sagte die Freiwasserschwimmerin und lachte bei weit über 30 Grad und brutaler Sonne im Odaiba Marine Park mit Blick auf die Hochhäuser der Olympia-Metropole. Dort in der Tokyo Bay hatte Beck gerade zehn extrem harte Kilometer in sehr warmem Wasser zurückgelegt und Bronze als Fünfte nur knapp verfehlt. Die Würzburgerin sah jedoch nicht wie eine Sportlerin aus, die etwas verpasst, sondern wie eine, die etwas erreicht hatte. Ich glaube, das war das beste Freiwasserrennen meiner bisherigen Karriere , sagte sie. Ich hatte während des ganzen Rennens keinen einzigen negativen Gedanken. Beck schlug am Mittwoch nach 1:59:35,1 Stunden an. Auf einen Podestplatz fehlten der 24-Jährigen 2,6 Sekunden. Gold ging an Ana Marcela Cunha aus Brasilien vor der niederländischen Rio-Olympiasiegerin Sharon van Rouwendaal und der Australierin
Tokio (dpa) - Leonie Beck wusste selbst, wie kurios ihre Worte in der Sommer-Hitze von Tokio klangen.
«Ich hatte richtig Spaß während des Rennens - wirklich!», sagte die Freiwasserschwimmerin und lachte bei weit über 30 Grad und brutaler Sonne im Odaiba Marine Park mit Blick auf die Hochhäuser der Olympia-Metropole. Dort in der Tokyo Bay hatte Beck gerade zehn extrem harte Kilometer in sehr warmem Wasser zurückgelegt und Bronze als Fünfte nur knapp verfehlt. Die Würzburgerin sah jedoch nicht wie eine Sportlerin aus, die etwas verpasst, sondern wie eine, die etwas erreicht hatte.
«Ich glaube, das war das beste Freiwasserrennen meiner bisherigen Karriere», sagte sie. «Ich hatte während des ganzen Rennens keinen einzigen negativen Gedanken.» Beck schlug am Mittwoch nach 1:59:35,1 Stunden an. Auf einen Podestplatz fehlten der 24-Jährigen 2,6 Sekunden. Gold ging an Ana Marcela Cunha aus Brasilien vor der niederländischen Rio-Olympiasiegerin Sharon van Rouwendaal und der
Izu (dpa) - Roger Kluge und Co. standen staunend im Innenraum der Hochgeschwindigkeitsbahn von Izu und verfolgten begeistert den schier unglaublichen Weltrekord der Italiener im Vierer.
«Wahnsinn. Man hat es der Entwicklung in den letzten zwei, drei Jahren angesehen. Die haben Mega-Schritte gemacht. Mit Ganna haben sie einen Weltklassefahrer», schwärmte Kluge, nachdem die Azzurri bei den olympischen Bahnrad-Wettbewerben im Finale über 4000 Meter gegen Dänemark in 3:42,032 eine Fabelzeit auf das Holzoval gezaubert hatten - so wie es am Vortag der deutsche Frauen-Vierer gemacht hatte.
Von solchen Zeiten kann der deutsche Vierer derzeit nur träumen, auch wenn es wieder einen Schritt voranging. Der deutsche Rekord am Dienstag in 3:48,861 hätte in Rio noch zum Olympiasieg gereicht, in Japan blieb aber nur Platz sechs. «Wir machen dieselben Schritte, nur halt verspätet, weil wir jahrelang nicht dabei waren», versuchte Domenic Weinstein den ungleichen Wettlauf wie beim Hase-Igel
Izu (dpa) - Roger Kluge und Co. standen staunend im Innenraum der Hochgeschwindigkeitsbahn von Izu und verfolgten begeistert den schier unglaublichen Weltrekord der Italiener im Vierer.
«Wahnsinn. Man hat es der Entwicklung in den letzten zwei, drei Jahren angesehen. Die haben Mega-Schritte gemacht. Mit Ganna haben sie einen Weltklassefahrer», schwärmte Kluge, nachdem die Azzurri bei den olympischen Bahnrad-Wettbewerben im Finale über 4000 Meter gegen Dänemark in 3:42,032 eine Fabelzeit auf das Holzoval gezaubert hatten - so wie es am Vortag der deutsche Frauen-Vierer gemacht hatte.
Von solchen Zeiten kann der deutsche Vierer derzeit nur träumen, auch wenn es wieder einen Schritt voranging. Der deutsche Rekord am Dienstag in 3:48,861 hätte in Rio noch zum Olympiasieg gereicht, in Japan blieb aber nur Platz sechs. «Wir machen dieselben Schritte, nur halt verspätet, weil wir jahrelang nicht dabei waren», versuchte Domenic Weinstein den ungleichen Wettlauf wie beim Hase-Igel