Anwohner gegen offene Drogenszene
Isabel Maaß liebt ihr Wohnviertel direkt am S-Bahnhof Holstenstraße. Aber seit zwei Jahren beobachten sie und ihre Nachbarn, dass der Konsum von harten Drogen wie Heroinsteinen ständig zunimmt. Süchtige rauchen die Steine auf offener Straße und zu jeder Tageszeit, vor Kirche und Kita und auf dem Kinderspielplatz im Bertha-von-Suttner-Park. Anwohner wie Isabel Maaß und Geschäftsleute wie Ugur Düzagac, Betreiber der Schanzenbäckerei, finden: Der Bezirk muss etwas unternehmen. Straßensozialarbeiter Florian Pittner hingegen weiß aus Gesprächen mit seinen Klienten: Eine Verdrängung der suchtkranken Menschen von der Holstenstraße ist keine Lösung. Eine verzwickte Situation.