Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche sind Französinnen und Franzosen zu den Regionalwahlen im Land aufgerufen. Da die Wahlbeteiligung bei der ersten Runde am zurückliegenden Sonntag einen historisch niedrigen Wert von rund 33,3 Prozent erreicht hatte, appellierten Politiker, ins Wahllokal zu gehen. Die Regionalwahlen gelten auch als Stimmungstest für die Präsidentenwahl in zehn Monaten, Favoriten sind dafür Staatschef Emmanuel Macron und die Rechtspopulistin Marine Le Pen.
Paris (dpa) - Bei den Regionalwahlen in Frankreich hat sich auch in der zweiten Runde am Sonntag eine geringe Beteiligung abgezeichnet.
Nach dem historisch niedrigen Wert von 33,3 Prozent am vergangenen Sonntag blieben abermals viele Wähler der Abstimmung fern. Die Beteiligung lag am Sonntagnachmittag in einem Zwischenstand bei lediglich 27,9 Prozent, wie das Innenministerium berichtete. Das war nur gut ein Punkt mehr als vor einer Woche.
Die Regionalwahlen gelten als Stimmungstest für die Präsidentenwahl in zehn Monaten. Als aussichtsreiche Kandidaten dafür gelten Staatschef Emmanuel Macron und die Rechtspopulistin Marine Le Pen. Ihre Lager mussten vor einer Woche jedoch eine schwere Schlappe einstecken. Bei den Regionalwahlen- und Départementswahlen geht es unter anderem um die Besetzung der Regionalräte.
Da die Wahlbeteiligung bei der ersten Runde am vergangenen Sonntag einen historisch niedrigen Wert erreicht hatte, appellierten Politiker an die Bürgerinnen und Bürger, ins Wahllokal zu gehen.D
Die Lager von Staatschef Emmanuel Macron und Rechtspopulistin Marine Le Pen steckten bei der ersten Runde der Regionalwahlen eine schwere Schlappe ein.