Als Günter Eich vor einem halben Jahrhundert aufgefordert wurde, seine Poetik offenzulegen, entledigte er sich der lästigen Pflicht mit einer knappen Wunschliste. Seiner Neigung zur Wortkargheit folgend, verwies er zuallererst auf die Kunst, sich zu verbergen: auf „Gedichte, in denen man sich ausdrückt und zugleich verbirgt“. Bereits in seinem 1964 publizierten Band „Zu den Akten“ hatte Eich die Verborgenheit zu seinem Lieblingsdomizil erhoben: „Wo die Beleuchtung beginnt, / bleibe ich unsichtbar. / Aus Briefen kannst du mich nicht lesen / und in Gedichten verstecke ich mich.“ Dieses poetische Versteck hat Günter Eich in seinen letzten Lebensjahren nicht mehr verlassen. Mit Hilfe seines unlängst verstorbenen Schweizer Freundes Heinz G. Schafroth gelang es Eich sogar, die Spuren zu seiner letzten Ruhestätte zu verwischen. Als er am 20. Dezember 1972 in einem Salzburger Krankenhaus gestorben war, wurde er nicht etwa in Lenggries in Oberbayern beerdigt, wo er gemeins
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