Mehr als 100 Hochwasser-Tote im Westen Deutschlands Drei Lastwagen stehen auf der überfluteten Bundesstraße 265 im tiefen Wasser und sind kaum mehr zu erkennen. Foto: Marius Becker/dpa
DPA
Nach den Überschwemmungen in Rheinland-Pfalz und NRW werden immer mehr Tote gefunden. Die hohe Zahl an Vermissten gibt Anlass zu noch größerer Sorge. Die Rettungsarbeiten sind im vollen Gange. Koblenz/Düsseldorf (dpa) - Bei der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands steigt die Opferzahl weiter. Bis Freitagmittag wurden 103 Tote als Folge der Überschwemmungen gezählt. In Rheinland-Pfalz kamen mindestens 60 Menschen ums Leben, in Nordrhein-Westfalen waren es 43.
Militärischer Katastrophenalarm
Das Verteidigungsministerium löste wegen der Notlage einen militärischen Katastrophenalarm aus. Damit könnten Entscheidungen von den Verantwortlichen an Ort und Stelle schneller getroffen werden, erläuterte ein Ministeriumssprecher. Es seien bereits mehr als 850 Soldaten im Einsatz
Pegel sind über die Ufer getreten, Häuser eingestürzt, Dutzende Menschen werden noch vermisst. Die Menschen in den Hochwasserregionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz stehen vor den Trümmern ihrer Existenz.
Die Zahl Toten nach der Unwetterkatastrophe in Deutschland ist auf mehr als hundert gestiegen, militärischer Katastrophenalarm wurde zudem ausgelöst. In Rheinland-Pfalz stieg die Opferzahl auf mindestens 60, wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) in Mainz sagte. Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen gab die dortige Totenzahl zuvor mit 43 an. In Belgien stieg Zahl der Toten auf mindestens 15 an, über 100 Feuerwehrleute aus Österreich sind dort im Einsatz.
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Mehr als 100 Hochwasser-Tote im Westen Deutschlands Erschienen am 16.07.2021 Drei Lastwagen stehen auf der überfluteten Bundesstraße 265 im tiefen Wasser und sind kaum mehr zu erkennen. Foto: Marius Becker Der Friedhof in Altenahr ist vom Hochwasser überflutet. Foto: Thomas Frey Die Mosel ist in der Ortschaft Zell über die Ufer getreten. Foto: - Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks pumpen an der Steinbachtalsperre Wasser über die Staumauer. Foto: Jonas Güttler Ein Polizeiauto steht in der Kirchheimer Innenstadt, um Plünderungen zu verhindern. Foto: Jonas Güttler
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Die Schäden durch die Wassermassen sind in beiden Ländern immens. Das Land Rheinland-Pfalz stellte als kurzfristige Unterstützung 50 Millionen Euro bereit, um etwa Schäden an Straßen, Brücken und anderen Bauwerken zu beheben. Auch die Bundesregierung plant Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) zufolge ein Hilfsprogramm. Kanzlerin Merkel versicherte bei ihrem Besuch in den USA mit Blick auf die Betroffenen: „Wir werden sie in dieser schwierigen, schrecklichen Stunde nicht alleine lassen und werden auch helfen, wenn es um den Wiederaufbau geht.“ Grünen-Chef Robert Habeck sprach sich für die Auflage eines Hilfsfonds aus. „Ich fände es richtig, wenn wir jetzt sehr schnell einen Hilfsfonds auflegen, wie es 2013 auch nach dem großen Elbhochwasser der Fall war“, sagte er der „Welt“ (Freitag). „Wir müssen den Menschen in einer solchen Notsituation schnell und unbürokratisch unter die Arme greifen, und ein Teil des Geldes dafür muss aus dem Bundeshausha
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