Diskussion Dass Asylwerber nach einer Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) nur dann einen Job ausüben dürfen, wenn sich kein Arbeitsloser dafür findet, geht Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) nicht weit genug. Er forderte im APA-Sommerinterview eine komplette Öffnung des Arbeitsmarktes für Asylwerber nach drei bis sechs Monaten. Zudem sprach er über die jüngste Verkehrsdebatte der Koalition und meinte, dass die Klimawende ohne Veränderung nicht schaffbar sei. Die Grünen sehen durch einen Erlass von Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP), der auf die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes folgte, den Zugang zum Arbeitsmarkt gesichert. Für Willi ist das aber noch zu wenig, denn ein gänzlich freier Zugang bringe nur Vorteile, argumentierte er. Die Menschen würden dadurch beschäftigt, Arbeit bringe Wertschätzung sowie ein eigenes Einkommen und am Arbeitsplatz würden soziale Kontakte entstehen - was wiederum die Integration fördern würde. „
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Dass Asylwerber nach einer Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) nur dann einen Job ausüben dürfen, wenn sich kein Arbeitsloser dafür findet, geht Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) nicht weit genug. Er forderte im APA-Sommerinterview eine komplette Öffnung des Arbeitsmarktes für Asylwerber nach drei bis sechs Monaten. Zudem sprach er über die jüngste Verkehrsdebatte der Koalition und meinte, dass die Klimawende ohne Veränderung nicht schaffbar sei.
Die Grünen sehen durch einen Erlass von Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP), der auf die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes folgte, den Zugang zum Arbeitsmarkt gesichert. Für Willi ist das aber noch zu wenig, denn ein gänzlich freier Zugang bringe nur Vorteile, argumentierte er. Die Menschen würden dadurch beschäftigt, Arbeit bringe Wertschätzung sowie ein eigenes Einkommen und am Arbeitsplatz würden soziale Kontakte entstehen - was wiederum die Integration fördern würde. Das Herum
Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) zeigt sich einer künftigen Koalition im Bund bestehend aus SPÖ, Grünen und NEOS nicht abgeneigt. Er finde diese Variante jedenfalls interessant , sagte er im APA-Sommerinterview. Dies habe vor allem mit dem Rechtsruck des aktuellen Koalitionspartners ÖVP zu tun, führte er aus. Bei der kommenden Nationalratswahl hielt er eine grüne Doppelspitze für wahrscheinlich.
Rot-Grün-Pink dürfte - sofern es sich ausgehe - sehr ernsthaft diskutiert werden, sagte Willi. Das hänge mit der Positionierung der ÖVP als türkise Partei zusammen . Die ÖVP hat mit dem Farbenwechsel auch einen inhaltlichen Wechsel vorgenommen und sei weiter nach rechts gedriftet , merkte er an. Eine Rot-Grün-Neos-Variante würde das Pendel wieder in die andere Richtung ziehen , meinte er.