Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) zeigt sich einer künftigen Koalition im Bund bestehend aus SPÖ, Grünen und NEOS nicht abgeneigt. Er finde diese Variante "jedenfalls interessant", sagte er im APA-Sommerinterview. Dies habe vor allem mit dem Rechtsruck des aktuellen Koalitionspartners ÖVP zu tun, führte er aus. Bei der kommenden Nationalratswahl hielt er eine grüne Doppelspitze für wahrscheinlich.
Rot-Grün-Pink dürfte - sofern es sich ausgehe - "sehr ernsthaft diskutiert" werden, sagte Willi. Das hänge mit der "Positionierung der ÖVP als türkise Partei zusammen". "Die ÖVP hat mit dem Farbenwechsel auch einen inhaltlichen Wechsel vorgenommen" und sei "weiter nach rechts gedriftet", merkte er an. Eine Rot-Grün-Neos-Variante würde "das Pendel wieder in die andere Richtung ziehen", meinte er.