Auch Lauterbach fordert Geldstrafen für Impfschwänzer
04.07.2021 |
Stand 04.07.2021, 12:43 Uhr
Auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert eine Strafzahlung für Impschwänzer , die ihre Termine einfach verfallen lassen.
Eine Strafe sollte in so einem Fall üblich sein , sagte Lauterbach dem WDR. Menschen, die ihre Impftermine verfallen lassen, ohne sich vorher abzumelden, machen etwas, was die Impfkampagne beschädigt und auch manchmal dazu führt, dass wir Impfstoff wegschmeißen müssen.
Bereits zuvor hatte sich der Präsident des Berliner Roten Kreuzes (DRK), Mario Czaja, entsprechend geäußert. Wir erleben leider seit einigen Wochen, dass zunehmend Menschen sich nicht abmelden, obwohl sie einen Termin in den Impfzentren haben. Das ist ziemlich unsolidarisch denen gegenüber, die schneller einen Termin haben wollen , sagte der DRK-Präsident. 20 bis 30 Euro stellte er als Strafmaß in den Raum.
Stuttgart (dpa/lsw) - Geduld und auch ein bisschen Glück waren bis vor wenigen Tagen noch gefragt, um einen Impftermin zu ergattern. Lange Schlangen bildeten sich in den ersten Monaten bei Impfaktionen, die Kritik war laut, Hausärzte stöhnten und Impfstoff war eigentlich immer zu knapp. Auch in Baden-Württemberg hat sich die Lage sechs Monate nach dem Start der Impfkampagne deutlich entspannt. Mehr noch: Termine bleiben ungenutzt, Impfzentren schließen und Personal muss gehen. Dabei ist erst etwa jeder Dritte voll geimpft. Stockt die Impfkampagne bereits? Und woran könnte das liegen?
IMPFINTERESSE
Es herrscht Flaute am Spritzentisch. «Wir bemerken in der Tat, dass der Run auf die Impfzentren und die Anmeldesysteme nachlässt», sagt eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums. «Die Lage hat sich gedreht», heißt es auch beim Landratsamt Ravensburg. «Seit dieser Woche haben wir viele freie Termine.» Auch die beiden Karlsruher Impfzentren werden nach Angaben der Stadt derz
Leere Impfzentren, wartende Ärzte: stockt die Impfkampagne?
Stand: 03.07.2021 | Lesedauer: 5 Minuten Ein Mitarbeiter des Impfzentrums Tübingen steht in der Paul-Horn-Arena in einem Gang. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Quelle: dpa-infocom GmbH Geduld und Glück waren bislang gefragt, um einen Impftermin zu ergattern. Es gab Schlangen bei Impfaktionen, Hausärzte klagten und Impfstoff war eigentlich immer knapp oder gar nicht erst da. Das hat sich geändert. Stockt die Impfkampagne bereits? Anzeige
Stuttgart (dpa/lsw) - Geduld und auch ein bisschen Glück waren bis vor wenigen Tagen noch gefragt, um einen Impftermin zu ergattern. Lange Schlangen bildeten sich in den ersten Monaten bei Impfaktionen, die Kritik war laut, Hausärzte stöhnten und Impfstoff war eigentlich immer zu knapp. Auch in Baden-Württemberg hat sich die Lage sechs Monate nach dem Start der Impfkampagne deutlich entspannt. Mehr noch: Termine bleiben ungenutzt, Impfzentren schließen und Personal mu
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