Nach dem Krisenjahr 2020 erholte sich die Weltwirtschaft in den vergangenen Monaten zusehends. Davon profitiert die Stahlbranche. So schreibt auch Thyssenkrupp wieder schwarze Zahlen. Doch im Geschäftsbericht des deutschen Konzerns ist der Werkstoff-Boom noch nicht so deutlich erkennbar.
Stahl ist knapp, das treibt die Preise nach oben. Bei den deutschen Herstellern kehrt daher wieder mehr Zuversicht ein. Offen ist, wie lange der Boom anhält - und welche Kosten beim Verbraucher ankommen.
ESSEN/SALZGITTER (dpa-AFX) - Jahrelang herrschte in der deutschen Stahlindustrie Krisenstimmung: Die Preise fielen, die Verluste türmten sich in schwindelerregende Höhen. Allein der deutsche Branchenführer Thyssenkrupp Steel machte im vergangenen Geschäftsjahr ein Minus von fast einer Milliarde .