Gewalttäter Brian sitzt seit drei Jahren in Isolationshaft. Das verletze die UNO-Folter-Konvention, sagt Nils Melzer. Autor: Christoph Brunner Bei Facebook teilen (externer Link, Popup) Bei Twitter teilen (externer Link, Popup) Mit Whatsapp teilen 97 Kommentare anzeigen
Er meldet sich dann zu Wort, wenn ein Land die Menschenrechte verletzt und zum Beispiel Gefangene foltert: der Schweizer Nils Melzer, UNO-Sonderberichterstatter für Folter. Letztes Jahr zum Beispiel bezeichnete er die Inhaftierung von Wikileaks-Gründer Julian Assange als «psychische Folter». Nun interveniert Melzer in der Schweiz, beim Aussendepartement, wegen des wohl bekanntesten Schweizer Strafgefangenen: Brian.
Seit August 2018 sitzt Brian, der als «Carlos» bekannt geworden war, praktisch ohne Unterbruch im Zürcher Gefängnis Pöschwies in Sicherheitshaft – er wartet