Chisinau (dpa) - Die Bürger der Ex-Sowjetrepublik Moldau haben bei einer vorgezogenen Parlamentswahl für eine prowestliche Ausrichtung ihres Landes gestimmt.
Nach Auszählung fast aller Stimmen wurde die Partei Aktion und Solidarität (PAS) der Präsidentin Maia Sandu mit knapp 53 Prozent klar stärkste Kraft, wie aus Zahlen hervorgeht, die die zentrale Wahlkommission in der Nacht zum Montag veröffentlichte.
Sandu hatte ihrem krisengeschüttelten Land eine weitere Annäherung an die EU in Aussicht gestellt. Bislang fehlte ihr aber die nötige Unterstützung der Regierung.
Die prorussischen Kommunisten und Sozialisten um den früheren Präsidenten Igor Dodon kamen laut Wahlkommission auf rund 27 Prozent der Stimmen, die Partei Schor auf knapp 6 Prozent. Damit haben nur drei der mehr als 20 zugelassenen Parteien den Einzug ins Parlament mit seinen 101 Sitzen geschafft. Stimmberechtigt waren 3,3 Millionen Moldauer, die Wahlbeteiligung lag aber bei nur rund 48 Prozent.
Chisinau (dpa). Die Bürger der Ex-Sowjetrepublik Moldau haben bei einer vorgezogenen Parlamentswahl für eine prowestliche Ausrichtung ihres Landes gestimmt.
Nach Auszählung fast aller Stimmen wurde die Partei Aktion und Solidarität (PAS) der Präsidentin Maia Sandu mit knapp 53 Prozent klar stärkste Kraft, wie aus Zahlen hervorgeht, die die zentrale Wahlkommission in der Nacht zum Montag veröffentlichte.
Sandu hatte ihrem krisengeschüttelten Land eine weitere Annäherung an die EU in Aussicht gestellt. Bislang fehlte ihr aber die nötige Unterstützung der Regierung.
Die prorussischen Kommunisten und Sozialisten um den früheren Präsidenten Igor Dodon kamen laut Wahlkommission auf rund 27 Prozent der Stimmen, die Partei Schor auf knapp 6 Prozent. Damit haben nur drei der mehr als 20 zugelassenen Parteien den Einzug ins Parlament mit seinen 101 Sitzen geschafft. Stimmberechtigt waren 3,3 Millionen Moldauer, die Wahlbeteiligung lag aber bei nur rund 48 Prozent.
Republik Moldau wählt prowestlich
Ob die Entscheidung eine weitere Annäherung an die EU zur Folge hat? Jedenfalls hat die Mehrheit der Bürger diesen Kurs bei der Parlamentswahl gestärkt. Aber Kommunisten und Sozialisten kommen auf mehr als 30 Prozent.
Ihre Partei errang die Mehrheit: Präsidentin Maia Sandu
Die Bürger der Ex-Sowjetrepublik Moldau haben bei einer vorgezogenen Parlamentswahl für eine prowestliche Ausrichtung ihres Landes gestimmt. Nach Auszählung eines Großteils der Stimmen wurde die Partei Aktion und Solidarität (PAS) von Präsidentin Maia Sandu mit knapp 48 Prozent eindeutig stärkste Kraft, wie aus Zahlen hervorgeht, die die zentrale Wahlkommission in der Nacht zum Montag veröffentlichte.
Politik Ausland DPA 12.07.21 04:10 Uhr Deutsche Presse-Agentur 04:10 Uhr Eine Frau gibt ihre Stimme bei der Parlamentswahl in der Ex-Sowjetrepublik Moldau ab. Foto: Aurel Obreja/AP/dpa
Chisinau (dpa) - Bei der richtungsweisenden Parlamentswahl hat die Ex-Sowjetrepublik Moldau (Moldawien) sich klar für den proeuropäischen Kurs ihrer Präsidentin Maia Sandu ausgesprochen.
Sandus Partei Aktion und Solidarität (PAS) kam nach Auszählung aller Stimmen auf knapp 53 Prozent und hat mit 63 von 101 Sitzen die absolute Mehrheit im Parlament. Die 49-Jährige gilt für viele Moldauer als Hoffnungsträgerin, wenn es darum geht, Korruption zu bekämpfen und die Beziehungen zur EU auszubauen. Die krisengeschüttelte Republik in Nachbarschaft zum EU-Land Rumänien ist seit Jahrzehnten zwischen Russland und Europa hin- und hergerissen.