Diskussion
Südafrika hat nach tagelanger Gewalt in Teilen des Landes am Sonntag den sogenannten „Mandela Day“ in düsterer Stimmung begangen. Der Tag erinnert am Geburtstag des ersten schwarzen Präsidenten der Kap-Republik, Nelson Mandela, an dessen Versöhnungswerk nach Abschaffung der rassistischen Apartheid. Da die Sicherheitslage nach der Mobilisierung von 25.000 Soldaten nun als weitgehend stabilisiert gilt, begannen in den betroffenen Provinzen zudem die Aufräumarbeiten.
In sozialen Medien wurde anlässlich der Unruhen immer wieder der soziale Zusammenhalt der Nation beschworen, die auch Präsident Cyril Ramaphosa in einer TV-Rede an die Nation immer wieder betont hatte. Nach seinen Worten hatte eine nicht näher benannte zwölfköpfige Gruppe versucht, eine Art kollektiven Wahnsinn aus Plünderung und Gewalt zu schüren und zu koordinieren. Einer von ihnen sei festgenommen worden, nach den anderen werde noch gesucht.