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Bei einem Selbstmordanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind am Samstag mindestens zehn Menschen getötet worden, darunter der Attentäter. Zudem seien Dutzende weitere Menschen verletzt und mehrere Häuser zerstört worden, sagte der Polizist Ali Hassan der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Der Attentäter habe ein mit Sprengstoff beladenes Auto in den Konvoi des Polizeichefs von Mogadischu, Farhan Mohamud, gefahren. Mohamud habe die Explosion jedoch überlebt.
Die islamistische Miliz Al-Shabaab bekannte sich über den Radiosender Andalus zu dem Anschlag. Al-Shabaab kämpft seit Jahren in dem ostafrikanischen Land am Horn von Afrika um die Vorherrschaft. Die Terrorgruppe kontrolliert weite Teile des Südens und des Zentrums und verübt immer wieder Anschläge auf Zivilisten und Sicherheitskräfte. Das Land befindet sich aktuell in einer schweren politischen Krise.