Rassemblement National: Le Pen als Parteichefin wiedergewählt tagesschau.de - get the latest breaking news, showbiz & celebrity photos, sport news & rumours, viral videos and top stories from tagesschau.de Daily Mail and Mail on Sunday newspapers.
Appelle helfen nicht: Die Franzosen interessieren sich nach der Corona-Krise nicht für die Regionalwahlen. Für Staatschef Macron und Rechtspopulistin Le Pen kommt es zehn Monate vor der Präsidentenwahl bitter.
Die Appelle der Politiker hatten sich die vergangene Woche über fast schon wie ein Flehen angehört, doch sie wurden nicht gehört. Auch bei der zweiten Runde der Regionalwahl gab die große Mehrheit der Franzosen nicht ihre Stimme ab. Die Zahl der Nichtwähler erreichte dabei die Rekordhöhe von 66 Prozent, genau so viele also wie bei der ersten Runde der Regionalwahl am 20. Juni.
Als Gründe für die niedrige Wahlbeteiligung wurde von den Meinungsforschungsinstituten zum einen der Zeitpunkt der Wahl ausgemacht, die wegen der Pandemie verschoben worden war und nun zu einem für Frankreich ungewöhnlichen Termin kurz vor den Sommerferien stattfand. Zudem konnte der Wahlkampf aufgrund der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln nur in reduzierter Form geführt werden. Und schließlich gelten die Regionalwahlen ohnehin als Stiefkind der französischen Demokratie. Die Bürger lassen sich für die Präsidentschaftswahlen mobilisieren, auch für die Kommunal- und für die Parlamentswahle
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Nach einer schweren Schlappe bei den Regionalwahlen sind sowohl der französische Staatschef Emmanuel Macron als auch die Rechtspopulistin Marine Le Pen in Erklärungsnot geraten.
Macrons Partei LREM ging in der zweiten Runde in keiner einzigen Region als Sieger hervor. Le Pens Partei scheiterte nach Zahlen des Innenministeriums mit dem erklärten Vorhaben, erstmals eine Region zu erobern und damit eine Machtbastion zu schaffen.
Die Regionen, die weniger Kompetenzen als die deutschen Bundesländer haben, blieben ganz überwiegend in den Händen der bürgerlichen Rechten und der Linken. Die Wahlbeteiligung blieb sehr niedrig - etwa zwei von drei Wahlberechtigten blieben der Abstimmung fern.
Regionalwahlen in Frankreich: Macron und Le Pen nach Wahlschlappe in Erklärungsnot 28.06.2021, 09:53 Uhr |
dpa
Emmanuel Macrons Partei LREM geht in keiner einzigen Region als Sieger hervor. Foto: Ludovic Marin/POOL AFP/AP/dpa. (Quelle: dpa) Redaktion
Paris (dpa) - Nach einer schweren Schlappe bei den Regionalwahlen sind sowohl der französische Staatschef Emmanuel Macron als auch die Rechtspopulistin Marine Le Pen in Erklärungsnot geraten.
Macrons Partei LREM ging in der zweiten Runde in keiner einzigen Region als Sieger hervor. Le Pens Partei scheiterte nach Zahlen des Innenministeriums mit dem erklärten Vorhaben, erstmals eine Region zu erobern und damit eine Machtbastion zu schaffen.