Starkregen: Zahlreiche Überflutungen von Gmunden bis Steyr nachrichten.at - get the latest breaking news, showbiz & celebrity photos, sport news & rumours, viral videos and top stories from nachrichten.at Daily Mail and Mail on Sunday newspapers.
Der Ort Kelchsau (Bezirk Kitzbühel) war in der Früh zudem wegen einer Mure abgeschnitten. Mehrere Bäche waren übergetreten. Weil in dem Ort am Abend ein Fest stattfand, waren somit rund 80 Menschen, die nicht in der Kelchsau wohnen, eingeschlossen. Im Laufe des Vormittages konnten sie aus der Ortschaft gebracht werden, berichtete die Polizei. In Oberösterreich kam es ab Samstagnachmittag zu lokalen Überflutungen, Vermurungen, Hangrutschen und vollgelaufenen Kellern. Wegen ansteigender Pegelstände an Inn und Donau wurde der mobile Hochwasserschutz errichtet. In Schärding am Inn war er Sonntagmittag vollständig aufgebaut, in Grein an der Donau wurde ebenfalls daran gearbeitet. Zivilschutzwarnungen in Schärding und Steyr blieben aufrecht.
Diskussion In vielen Teilen Österreichs hat eine Starkregenfront in der Nacht auf Sonntag für Hochwasser und Erdrutsche gesorgt. Das Land Salzburg konnte auch in der Früh noch keine Entwarnungen geben. Der Zivilschutzalarm in der Stadt Hallein, wo am Samstag die Altstadt überflutet wurde, blieb aufrecht. In Mittersill im Pinzgau sowie in Kufstein in Tirol wurde in der Nacht der Zivilschutzalarm ausgelöst. Auch Oberösterreich und das Wiener Stadtgebiet waren von den Unwettern betroffen. Den Behörden in Salzburg lag Samstagfrüh noch keine Meldungen über verletzte oder vermisste Personen vor. In Hallein verwandelte sich am Samstag der Kothbach in einen reißenden Fluss durch die Tennengauer Bezirkshauptstadt. Ein abgestellter Pkw wurde mitgerissen, das Wasser drang in mehrere Gebäude ein. Für Bewohner, die zunächst nicht in ihre Häuser konnten, wurde ein Notquartier eingerichtet. Wie hoch die Schäden in der Altstadt sind, ist momentan noch nicht abschätzbar.
Nachdem am Sonntagnachmittag die intensiven Regenschauer in Salzburg nachgelassen haben, haben sich auch die Pegelstände an der Salzach stabilisiert. Dafür steigt nun die Hochwassergefahr entlang der Donau. Im Bezirk Krems hat der Pegel am Sonntagnachmittag die Hochwasseralarmstufe erreicht.
Derzeit bestehe aber keine Gefahr für die Bevölkerung an der Donau, teilte die Feuerwehr Krems auf ihrer Website mit. Die Alarmierung erfolge plangemäß ab einem gewissen Wasserstand und lege die Schritte fest, die seitens der Behörden und der Feuerwehr gesetzt werden müssen. Dazu zähle etwa der Aufbau eines Hochwasserschutzes und die Sperrung von Treppelwegen. Die Einwohner der betroffenen Orte wurden aber aufgerufen, in den oberen Stockwerken zu bleiben.
Diskussion Nachdem eine Starkregenfront in weiten Teilen des Landes Salzburg in der Nacht auf Sonntag für Hochwasser und Erdrutsche gesorgt hat, konnte das Land Salzburg am Sonntagmorgen noch keine Entwarnung geben. Der Zivilschutzalarm in der Stadt Hallein, wo am Samstag die Altstadt überflutet wurde, blieb aufrecht. Es werden weitere starke Regenfälle erwartet. Damit verbunden kann es auch zu weiteren Überflutungen kommen, hieß es in einer Aussendung des Landes. Am Sonntagmorgen lagen den Behörden noch keine Meldungen über verletzte oder vermisste Personen vor, berichtete das Land Salzburg in einer Aussendung. Der Katastrophenschutz der Bezirke stimmte sich mit den Einsatzkräften ab und verschaffte sich einen Überblick über die Gesamtlage. Landesweit waren seit Samstagabend 2.265 Personen von 60 Feuerwehren an 669 Stellen im Einsatz.