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Journalist kritisiert fehlende Flutwarnungen im TV – Lanz führt ihn vor - Medien
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Panorama DPA 21.07.21 04:04 Uhr Deutsche Presse-Agentur 04:04 Uhr Helfer von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) pumpen Wasser aus einem Regenrückhaltebecken ab, in dem sich noch Fahrzeuge befinden sollen. Foto: Marius Becker/dpa
Berlin (dpa) - Knapp eine Woche nach Beginn der Hochwasser-Katastrophe im Westen Deutschlands schwinden die Hoffnungen, noch Überlebende in den betroffenen Orten zu finden.
«Wir suchen aktuell noch nach Vermissten, etwa beim Räumen der Wege oder Auspumpen der Keller», sagte die Vizepräsidentin des Technischen Hilfswerks (THW), Sabine Lackner, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). «Zu diesem Zeitpunkt ist es aber leider sehr wahrscheinlich, dass man Opfer nur noch bergen kann, nicht mehr retten.»
ROUNDUP: Hoffnung auf Rettung Überlebender sinkt - Dreyer besucht Eifel BERLIN (dpa-AFX) - Die Vizepräsidentin des Technischen Hilfswerks (THW), Sabine Lackner, sieht kaum Chancen, knapp eine Woche nach den Überschwemmungen im Westen Deutschlands noch Überlebende zu finden. Wir suchen aktuell noch nach Vermissten, etwa beim Räumen der Wege oder Auspumpen der Keller , sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Zu diesem Zeitpunkt ist es aber leider sehr wahrscheinlich, dass man Opfer nur noch bergen kann, nicht mehr retten. Die Zahl der Hochwasser-Todesopfer war innerhalb knapp einer Woche bis zum Dienstag auf mindestens 170 gestiegen. Aus Rheinland-Pfalz wurden 122 und aus Nordrhein-Westfalen 48 Unwetter-Tote bestätigt. Auch am Dienstag wurden noch Menschen vermisst - allein 155 im besonders betroffenen Kreis Ahrweiler im Norden von Rheinland-Pfalz. Rund 40 000 Menschen galten dort als betroffen von den Folgen des verheerenden Hochwassers und der Flut.
Diskussion Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat binnen weniger Tage zum zweiten Mal die Hochwassergebiete in der Eifel besucht und den Betroffenen unbürokratische Soforthilfe zugesagt. Man werde alles daran setzen, „dass das Geld schnell zu den Menschen kommt“, sagte die CDU-Politikerin am Dienstag in der stark vom Hochwasser beschädigten Stadt Bad Münstereifel. „Ich hoffe, dass das eine Sache von Tagen ist.“ Immer deutlicher treten die Schäden an der Infrastruktur zutage - mit zerstörten Straßen, Bahngleisen, Brücken, Mobilfunkmasten, Strom-, Gas- und Trinkwasserleitungen. In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz seien allein sieben Regionalverkehrsstrecken der Bahn so stark von den Wassermassen beschädigt worden, dass man sie neu bauen oder umfangreich sanieren müsse, teilte die Deutsche Bahn mit. Gleise auf einer Länge von rund 600 Kilometern seien betroffen.
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