Diskussion Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat die jüngste Aufforderung der afghanischen Regierung, Abschiebungen in das Krisenland drei Monate auszusetzen, scharf kritisiert. Trotz des Truppenabzugs werde man Afghanistan nicht den Rücken zuwenden, betonte Schallenberg am Montag vor einem Treffen mit seinen EU-Amtskollegen in Brüssel. Aber so eine Beziehung könne „nie eine Einbahnstraße“ sein, die Ankündigung Kabuls sei „nicht die Art wie man mit einem Partner umgeht“. „Verträge sind einzuhalten“, forderte Schallenberg weiter. Die Europäische Union als „einer der größten Unterstützer und Financiers Afghanistans“ müsse hier „langsam aufwachen“. Es könne nicht sein, dass „Europa immer am kürzeren Ast sitzt“ und dem „Druck anderer Staaten in Migrationsfragen ausgesetzt“ sei, so der Außenminister auch mit Blick auf die Situation an der Grenze zu Belarus und der Türkei. Dabei sieht Schallenberg die EU-Kommission in der Pflicht,
Vor EU-Außenministerrat: Schallenberg kritisiert Afghanistan | Tiroler Tageszeitung Online tt.com - get the latest breaking news, showbiz & celebrity photos, sport news & rumours, viral videos and top stories from tt.com Daily Mail and Mail on Sunday newspapers.