Ludwigsburg/Weiden (dpa) - Den letzten noch lebenden KZ-Wachleuten soll der Prozess gemacht werden. 17 Verdächtige stehen zurzeit im Fokus der Justizbehörden. Es geht um den Vorwurf der Beihilfe zum Mord, wie Oberstaatsanwalt Thomas Will sagt. Er leitet die Zentrale Stelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg. Auch gegen einen früheren Wachmann aus dem KZ Flossenbürg in der Oberpfalz wird ermittelt.
Im Herbst sollen die Prozesse gegen zwei ehemalige KZ-Mitarbeiter beginnen: Vor dem Landgericht Itzehoe in Schleswig-Holstein ist eine 96 Jahre alte Frau angeklagt, die als Sekretärin im KZ Stutthof tätig war. Ein fast 101-jähriger früherer Wachmann aus dem KZ Sachsenhausen wird sich wohl vor dem Landgericht Neuruppin in Brandenburg verantworten müssen.
Justiz - NS-Verbrechen: Bundesweit Ermittlungen gegen Verdächtige
Justiz NS-Verbrechen: Bundesweit Ermittlungen gegen Verdächtige 04.08.2021, 10:25 Uhr |
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Eine Informationstafel steht auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg vor einem ehemaligen Wachturm. Foto: Armin Weigel/dpa. (Quelle: dpa) Redaktion
Ludwigsburg (dpa) - Den letzten noch lebenden KZ-Wachleuten soll der Prozess gemacht werden. 17 Verdächtige stehen zurzeit im Fokus der Justizbehörden. Es geht um den Vorwurf der Beihilfe zum Mord, wie Oberstaatsanwalt Thomas Will sagt. Er leitet die Zentrale Stelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg.
Im Herbst sollen die Prozesse gegen zwei frühere KZ-Mitarbeiter beginnen. Vor dem Landgericht Itzehoe in Schleswig-Holstein ist eine 96 Jahre alte Frau angeklagt, die als Sekretärin im KZ Stutthof tätig war. Ein fast 101-jähriger früherer Wachmann aus dem KZ Sachsenhausen wird sich wohl vor dem Landgericht Neuruppin i
Die letzten KZ-Wachleute sollen vor Gericht gebracht werden
17 Verdächtige im Fokus
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Die letzten KZ-Wachleute sollen vor Gericht gebracht werden
Oberstaatsanwalt Thomas Will, Leiter der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen.
Foto: dpa/Sebastian Gollnow
Ludwigsburg 76 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges arbeiten die Ermittlungsbehörden in Deutschland weiter an der Aufklärung von Nazi-Verbrechen. 17 Verdächtige stehen im Fokus der Justizbehörden. Viel Zeit bleibt ihnen nicht mehr.
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Den letzten noch lebenden KZ-Wachleuten soll der Prozess gemacht werden. 17 Verdächtige stehen zurzeit im Fokus der Justizbehörden. Es geht um den Vorwurf der Beihilfe zum Mord, wie Oberstaatsanwalt Thomas Will sagt. Er leitet die Zentrale Stelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg.
NS-Verbrechen: Bundesweit Ermittlungen gegen Verdächtige 12:50 04.08.2021
Der Norden NS-Verbrechen: Bundesweit Ermittlungen gegen Verdächtige
76 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges arbeiten die Ermittlungsbehörden in Deutschland weiter an der Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen. Auch gegen einen Verdächtigen aus Bayern wird ermittelt.
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Ludwigsburg/Weiden (dpa) - Den letzten noch lebenden KZ-Wachleuten soll der Prozess gemacht werden. 17 Verdächtige stehen zurzeit im Fokus der Justizbehörden. Es geht um den Vorwurf der Beihilfe zum Mord, wie Oberstaatsanwalt Thomas Will sagt. Er leitet die Zentrale Stelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg. Auch gegen einen früheren Wachmann aus dem KZ Flossenbürg in der Oberpfalz wird ermittelt.