Panorama DPA 21.07.21 04:04 Uhr Deutsche Presse-Agentur 04:04 Uhr Helfer von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) pumpen Wasser aus einem Regenrückhaltebecken ab, in dem sich noch Fahrzeuge befinden sollen. Foto: Marius Becker/dpa
Berlin (dpa) - Knapp eine Woche nach Beginn der Hochwasser-Katastrophe im Westen Deutschlands schwinden die Hoffnungen, noch Überlebende in den betroffenen Orten zu finden.
«Wir suchen aktuell noch nach Vermissten, etwa beim Räumen der Wege oder Auspumpen der Keller», sagte die Vizepräsidentin des Technischen Hilfswerks (THW), Sabine Lackner, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). «Zu diesem Zeitpunkt ist es aber leider sehr wahrscheinlich, dass man Opfer nur noch bergen kann, nicht mehr retten.»
Bundesregierung will Soforthilfe für Hochwasseropfer beschließen BERLIN (dpa-AFX) - Eine Woche nach Beginn der Hochwasserkatastrophe will die Bundesregierung an diesem Mittwoch millionenschwere Soforthilfen auf den Weg bringen. Damit sollen die schlimmsten Schäden an Gebäuden und kommunaler Infrastruktur beseitigt und besondere Notlagen überbrückt werden. Insgesamt geht es um etwa 400 Millionen Euro, die je zur Hälfte von Bund und Ländern getragen werden sollen. Außerdem ist ein milliardenschwerer Aufbaufonds geplant. Über dessen Höhe soll erst entschieden werden, wenn das Ausmaß der Schäden genauer absehbar ist. Die Katastrophe mit inzwischen mehr als 170 Todesopfern ist am Mittwoch zum ersten Mal Thema im Bundeskabinett. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) sagten den Flutopfern bereits unbürokratische Hilfen zu. Ich hoffe, dass das eine Sache von Tagen ist , sagte Merkel am Dienstag bei einem Besuch im stark zerstörten Bad Münsterei
dpa Bundesfinanzminister Olaf Scholz (r.) und Bundesinnenminister Horst Seehofer stehen Journalisten Rede und Antwort. Foto: dpa Berlin Der Bund legt bei den Hilfen für die Flutopfer vor. Das Kabinett beschlieÃt ein Sofortprogramm von 200 Millionen Euro. Der Betrag kann auch noch höher ausfallen, wie der Finanzminister deutlich macht. );}
Eine Woche nach dem Beginn der Hochwasserkatastrophe vor allem im Westen Deutschlands hat der Bund eine Soforthilfe von zunächst 200 Millionen Euro beschlossen.
Mittel in derselben Höhe sollen die betroffenen Länder beisteuern, so dass insgesamt bis zu 400 Millionen Euro bereit stehen. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) machte aber deutlich, dass der Bund bei Bedarf auch mehr Geld zur Verfügung stellen werde. Wir werden das tun, was erforderlich ist, um jedem so schnell wie möglich zu helfen. Für den Wiederaufbau rechnete er mit einem Milliarden-Finanzbedarf.
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