Polizei räumt erneut den Hamburger Stadtpark
Stand: 09:02 Uhr
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Hamburg (dpa/lno) - In der Nacht zum Sonntag hat die Polizei erneut Feiern im Hamburger Stadtpark aufgelöst. Dort hatten sich nach Angaben der Polizei bis zu 2500 Feiernde getroffen ohne auf die nach der Corona-Verordnung vorgeschriebenen Abstände zu achten. Mit Einsetzen der Dunkelheit sei die Stimmung zunehmend aggressiver geworden, so die Polizei. Beamte seien mit Flaschen und Pyrotechnik beworfen worden. Daraufhin wurden die Besucher zunächst per Lautsprecherdurchsage aufgefordert, größere Ansammlungen aufzulösen.
Gegen 0.15 Uhr sei damit begonnen worden, die große Wiese im Stadtpark zu räumen. Zehn Menschen wurden vorläufig festgenommen, dazu kommen sechs Ingewahrsamnahmen und 32 Platzverweise. Zwei Beamte seien leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. Ob es auch Verletzte unter den Feiernden gab, konnte sie zunächst nicht sagen. Gegen 2 Uhr entspannte sich die
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Corona-News im Überblick:
Starker Anstieg der Infektionszahlen: Südafrika setzt Corona-Alarmstufe herauf
20.52 Uhr: Nach einem ungewöhnlich starken Anstieg der Infektionszahlen verschärft Südafrika seine Corona-Beschränkungen deutlich. Präsident Cyril Ramaphosa setzte die Alarmstufe am Sonntagabend in einer TV-Rede auf die zweithöchste Stufe herauf. Am Vortag war bekanntgeworden, dass die hochansteckende Delta-Variante den Kap-Staat im Griff hat. Auch bereits zuvor mit der Beta-Variante infizierte und danach genesene Südafrikaner seien nun gefährdet, so Ramaphosa. «Wir sind im Griff einer verheerenden Welle.»
Coronavirus: Nächste Nacht, nächste Räumung – in den Parks zeigt sich der offene Konflikt
Stand: 12:01 Uhr | Lesedauer: 3 Minuten Polizeieinsatz im Hamburger Stadtpark – zuletzt kam es dazu an jedem Wochenende
Quelle: dpa Die Polizei räumt in der Nacht zum Sonntag erneut den Hamburger Stadtpark, wieder ist die Stimmung sehr aggressiv. Andere Städte reagieren bereits auf die zunehmend schwierige Situation. Anzeige
In der Nacht zum Sonntag hat die Polizei erneut Feiern im Hamburger Stadtpark aufgelöst. Dort hatten sich nach Angaben der Polizei bis zu 2500 Feiernde getroffen, ohne auf die nach der Corona-Verordnung vorgeschriebenen Abstände zu achten. Mit Einsetzen der Dunkelheit sei die Stimmung zunehmend aggressiver geworden, so die Polizei. Beamte seien mit Flaschen und Pyrotechnik beworfen worden. Daraufhin wurden die Besucher zunächst per Lautsprecherdurchsage aufgefordert, größere Ansammlungen aufzulösen.
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Das sommerliche Wetter hat auch am Wochenende wieder zahlreiche Menschen zu den Parks und Plätzen im Norden gelockt. Weil es dabei immer wieder zu Verstößen gegen die Corona-Verordnungen, Lärmbelästigung oder Ausschreitungen kommt, mussten bereits mehrfach Bereiche geräumt werden.
Auf den Osterdeichwiesen in
Bremen befanden sich am Freitag in der Spitze bis zu 1200 Personen. Überwiegend Jugendliche und Heranwachsende feierten in Kleingruppen zunächst friedlich. Die Einsatzkräfte wiesen auf die bestehenden Corona-Regeln hin und forderten mehrfach dazu auf, die Musiklautstärke herunterzudrehen. Mit einsetzender Dunkelheit leuchtete die Polizei erneut Bereiche des Osterdeichs aus. Ab Mitternacht kam es insbesondere im Umfeld des Osterdeichs sowie des Sielwalls vermehrt zu Auseinandersetzungen. Die Einsatzkräfte fertigten mehrere Strafanzeigen und sprach über 50 Platzverweise aus.