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15.07.2021, 05:56 Uhr
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft der Küstenwache in Libyen schwere Menschenrechtsverletzungen vor. Migrantinnen und Migranten seien in Libyen weiterhin Gewalt, Erpressung und Zwangsarbeit ausgesetzt, heisst es in einem Bericht. In Internierungslagern, die dem libyschen Innenministerium unterstellt sind, würden Schutzsuchende ausgehungert und ausgebeutet, es ist auch von sexueller Gewalt die Rede. Bei Fluchtversuchen seien einige durch Schüsse von Wachleuten teils verletzt oder sogar getötet worden, schreibt Amnesty und fordert. Die EU müsse die Rückführungen in das nordafrikanische Land stoppen.
(swisstxt)
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Amnesty-Bericht über Libyen: Migranten berichten von Folter in Lagern
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