Vor Gericht in Los Angeles – Harvey Weinstein scheitert mit Antrag auf Klageeinstellung derbund.ch - get the latest breaking news, showbiz & celebrity photos, sport news & rumours, viral videos and top stories from derbund.ch Daily Mail and Mail on Sunday newspapers.
Harvey Weinstein muss sich in Los Angeles vor Gericht verantworten.
Es drohen ihm bis zu 140 Jahre Haft. Schon 2020 wurde er zu 23 Jahren verurteilt.
Weinstein scheitert mit Anträgen auf die Einstellung der Klagen.
Der wegen Sexualverbrechen bereits verurteilte frühere Hollywood-Mogul Harvey Weinstein ist in zwei weiteren Fällen vor einem Gericht in Los Angeles mit Anträgen auf Klageeinstellung gescheitert. Die zuständige Richterin Lisa Lench wies am Donnerstag zurück, dass die Klagen einer Frau wegen erzwungenen Oralverkehrs mit Weinstein in einem Hotelzimmer in 2004 und 2005 verjährt seien.
Weiter nach der Werbung
Weiter nach der Werbung
Ähnlichen Argumenten in einem Fall der mutmasslichen sexuellen Nötigung einer Frau im Jahr 2010 gab Lench jedoch statt. Sie wies die Staatsanwaltschaft an, ihre Anklage zu ändern, um diese fortzusetzen.
Mit Handschellen an die Armlehnen gefesselt habe Weinstein bei der Anklageerhebung nur wenige Worte gemurmelt, berichteten US-Medien.
Weinstein, der nach einem Prozess in New York seit 2020 wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung eine langjährige Haftstrafe absitzt, muss sich nun auch in Kalifornien den schweren Vorwürfen mehrerer Frauen stellen. Vergeblich hatten seine Anwälte bis zuletzt versucht, die Auslieferung des Promi-Häftlings von New York nach Los Angeles zu stoppen. Doch mit ihrem Argument, er sei zu gebrechlich und gesundheitlich schwer angeschlagen, kam das Team nicht durch.
Per Flugzeug ging es am Dienstag aus dem Gefängnis im Norden des US-Bundesstaates New York, wo Weinstein einsitzt, nach Kalifornien, und schon einen Tag danach vor den Richter. Jeder, der seine Macht und seinen Einfluss missbraucht, um jemanden auszunutzen, wird zur Rechenschaft gezogen , erklärte George Gascón, Bezirksstaatsanwalt von Los Angeles County am Mittwoch.
US-Schauspieler Bill Cosby (M) tritt nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis vor die Presse.
Foto: Matt Slocum/dpa
Mittwoch, 30. Juni 2021 - 19:33 Uhr
Bill Cosbys mutmaßliche sexuellen Vergehen wurden vor Gericht gut belegt - und führten schließlich zu seiner Verurteilung. Doch nun kippt eine Formalie sein Urteil und bringt ihn auf freien Fuß.
Philadelphia (dpa) - Bill Cosby wird von einem Mitarbeiter seines Teams gestützt, als er über das Grundstück seines Zuhauses bei Philadelphia geht. Der 83-Jährige ist wacklig auf den Beinen, doch streckt den Arm nach oben und macht das Victory-Zeichen.
Der US-Starschauspieler, der in Ungnade fiel und zum ersten Verurteilten der #MeToo-Ära wurde, ist seit gestern wieder ein freier Mann. Das höchste Gericht im US-Bundesstaat Pennsylvania hatte Cosbys Verurteilung wegen sexueller Nötigung aufgrund eines Verfahrensfehlers am Mittwoch überraschend gekippt. Wegen des Deals eines früher mit dem Fall befassten Staatsanwalts hätte
Panorama
Cosby über Freilassung: «Habe immer meine Unschuld beteuert» Erschienen am 01.07.2021 US-Schauspieler Bill Cosby (M) tritt nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis vor die Presse. Foto: Matt Slocum
✖
Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:
Benno Schwinghammer und Christina Horsten, dpa
Bill Cosbys mutmaßliche sexuellen Vergehen wurden vor Gericht gut belegt - und führten schließlich zu seiner Verurteilung. Doch nun kippt eine Formalie sein Urteil und bringt ihn auf freien Fuß.