Anzeige
Wenn linke Gruppen zum Protest gegen die verschwörungsideologische âBürgerbewegung Leipzig 2021â aufrufen, nutzen sie häufig Schlagworte wie âLegida 2.0â. Das zielt zum einen auf Inhalte und Publikum und zum anderen auf die ritualisierten âRingspaziergängeâ am Montagabend mit einer überschaubaren, stets sehr identischen Teilnehmerschaft. Auch an diesem Montagabend, dem 2. August, waren es wieder rund 75 Personen, die stundenlang unterwegs waren â immer wieder aufgehalten durch antifaschistische Sitzblockaden.
Zum Auftakt gab es wie gewohnt eine Kundgebung auf dem Richard-Wagner-Platz, wo Organisator Volker Beiser dieses Mal fehlte. Dafür waren Führungsfiguren der zu âQuerdenkenâ gehörenden âBewegung Leipzigâ anwesend. Diese âkonkurrierendeâ Gruppe hatte eigentlich schon vor Monaten erkannt, dass die âBürgerbewegungâ rechtsradikal ist.