UNO-Gremium eingerichtet - «Irgendwann landen Myanmars Gewaltherrscher vor Gericht» Die Militärjunta sitzt fest im Sattel. Doch die UNO sammelt Beweise gegen die Menschenrechtsverbrecher in Myanmar. Autor: Fredy Gsteiger Bei Facebook teilen (externer Link, Popup) Bei Twitter teilen (externer Link, Popup) Mit Whatsapp teilen 5 Kommentare anzeigen
Viele Beobachter sahen im gewalttätigen Vorgehen der burmesischen Militärs 2017 gegen die muslimische Rohingya-Minderheit einen Völkermord. Darum wurde UNO-Generalsekretär António Guterres auf einer Medienkonferenz gefragt, ob es sich auch aus seiner Sicht um ethnische Säuberungen handle. Guterres, gewöhnlich sehr vorsichtig, antwortete mit einer Gegenfrage: «Wenn ein Drittel der Rohingya-Bevölkerung aus dem Land fliehen muss – gibt es da ein besseres Wort, um den Sachverhalt zu schildern als ethnische Säuberung?»