Budapest · Vor der Sommerpause herrscht Reizklima in Formel 1. Der Crash von WM-Spitzenreiter Max Verstappen im Red Bull nach einer Berührung durch den Mercedes von Rekordweltmeister Lewis Hamilton zuletzt in Silverstone ist alles andere als Vergangenheit. 1,5 Millionen Euro kostete Red Bull der Unfall nach eigenen Angaben. Der Siegerjubel von Großbritannien-Gewinner Hamilton und dem Silberpfeil-Team, während Verstappen im Krankenhaus näher untersucht worden war, reizte die Roten Bullen bis aufs Blut. Red Bull hofft auf härtere Bestrafung Hamiltons Die Folge: Am 29. Juli geht es vor die Rennkommissare. Nach einem entsprechenden Antrag des österreichischen Teams werden Christian Horner als Boss des Red-Bull-Rennstalls und Toto Wolff als Teamchef von Mercedes sowie jeweils maximal noch zwei weitere Mitarbeiter in einer Videokonferenz mit den Stewards den Crash noch einmal analysieren. Klar ist dabei: Red Bull hofft auf eine härtere als die Zehn-Sekunden-Strafe für Hamilton. Und die Luft wird nicht nur heiß im Glutofen Budapest, sondern ziemlich dick.