Pedro Castillo spricht auf einer Pressekonferenz in seiner Wahlkampfzentrale. Foto: Martin Mejia/dpa Mittwoch, 21. Juli 2021 - 05:36 Uhr Verfassungsreform, Verstaatlichung, Kontrolle der Presse: Im Wahlkampf machte Castillo mit radikalen Vorschlägen von sich Reden. Hält der politische Newcomer durch oder muss er Zugeständnisse machen? Lima (dpa) - Nach seinem hauchdünnen Sieg bei der Präsidentenwahl hat Perus künftiger Staatschef Pedro Castillo ein breit aufgestelltes Kabinett angekündigt. „Wir starten einen Aufruf an alle Fachleute, an die angesehensten und engagiertesten Leute im Land, wir bauen ein Team auf“, sagte der gewählte Präsident von der marxistisch-leninistischen Partei Perú Libre. Der Sekretär der Partei in der Hauptstadt Lima, Richard Rojas, sagte, die künftige Ministerriege sei bereits vollständig. „Wir haben immer gesagt, dass das Kabinett sich aus Vertretern des Volkes zusammensetzen muss, und das Volk hat offensichtlich unterschiedliche politische Farben.“