Redaktionskritik Fünfter und letzter Teil des deutschen Pferde-Phänomens Während Mika (Hanna Binke) für einen Monat nach Kanada geht, hat sich Ari (Luna Paiano) mit dem Rappen Ostwind auf Gestüt Kaltenbach gut eingelebt. Eine reisende Pferdeshow mit dem jungen Italiener Carlo (Matteo Miska) will in Holzhausen eine Vorstellung geben, doch dessen Pferd ist inzwischen zu alt. Ari will helfen und bietet Carlo den ähnlich aussehenden Ostwind für die Show an. Allerdings kann das Ganze nur funktionieren, wenn Ari selbst als Kunstreiterin einspringt – und sie hat nur vier Tage Zeit, die ganzen Tricks zu lernen. Schnell kommt ihnen Zirkusdirektor Yiri (Gedeon Burkhard) auf die Schliche. Lea Schmidbauer, Drehbuchautorin der ersten vier Teile (teils über eine Million Zuschauer) und Autorin der auf den Filmen basierenden Bücher, hat diesmal auch die Regie übernommen. Doch die Story ist tempoarm und dünn, ein Klischee reiht sich an das nächste, und nie wird erklärt, warum Ari dem Rausch des Berühmtwerdens verfällt – und sich plötzlich doch eines Besseren besinnt. Die schönsten Szenen von Teil fünf folgen tatsächlich erst während des Abspanns, in dem noch einmal die Höhepunkte der ersten vier Filme gezeigt werden. Ein enttäuschender Abschluss.