Oppositioneller Babariko zu 14 Jahren Lagerhaft verurteilt ");} dpa Lesedauer: 4 Minuten Foto: dpa ");} In einem als Rache von Machthaber Alexander Lukaschenko kritisierten Prozess hat das Oberste Gericht in Belarus den Oppositionellen Viktor Babariko zu 14 Jahren Straflager verurteilt. Der 57-Jährige hatte das Verfahren wegen angeblicher Geldwäsche, Bestechung und Steuerhinterziehung als politische Inszenierung kritisiert. In einem Gitterkäfig sitzend nahm Babariko den Richterspruch ruhig auf. Im Gerichtssaal in Minsk und vor dem Gebäude versammelten sich Dutzende seiner Unterstützer. Bei Protesten gegen das Urteil kam es in Minsk vereinzelt zu Festnahmen. "Erwartungsgemäß brutales Urteil" "Als am Ende Solidaritätsbeifall aufbrandete für ihn, lächelte er. Er hat es tapfer aufgenommen. Er ist eine starke Persönlichkeit und wird seinen politischen Kampf fortsetzen", sagte sein Sprecher Gleb Germantschuk vor dem Gericht. Er sprach von einem erwartungsgemäß brutalen Urteil. Die Staatsanwaltschaft hatte 15 Jahre Haft für Babariko gefordert. Der Prozess steht international als Versuch in der Kritik, Babariko mundtot zu machen.