Teilen Im Gebiet Hatwil-Hubletzen in der Gemeinde Cham ist ein Deponiestandort im kantonalen Richtplan festgesetzt. Dagegen wehrt sich die Gemeinde. Die Beschwerde ist noch vor Bundesgericht hängig. Archivbild: Werner Schelbert (14. März 2018) Die Reserven in Deponien für die Ablagerung von unverschmutztem Aushub werden im Kanton Zug knapp. Dies teilte die Baudirektion kürzlich mit. Spätestens ab dem Jahr 2027 müssten zusätzliche Ablagerungsmöglichkeiten geschaffen werden. Ab dann bis etwa 2035 wird «im Kanton Zug eine erhebliche Versorgungslücke für die Ablagerung von unverschmutztem Aushub entstehen», schreibt die Baudirektion. Baudirektor Florian Weber konkretisiert: «In dieser Phase wird das verbleibende Ablagerungsvolumen in Zuger Deponien und Kiesgruben gemäss heutigen Prognosen kontinuierlich abnehmen und gegen Ende der Phase gegen null sinken. Der Kanton Zug ist dann auf einen beinahe vollständigen Export des anfallenden, unverschmutzten Aushubs angewiesen. Die Lücke steht im Kanton Zug einem jährlichen Aushubanfall von zirka 500'000 bis 600'000 Kubikmeter gegenüber.» Um diese Lücke zu schliessen, seien neue Aushubdeponie-Standorte zu sichern.