00:00 31.07.2021 DDR - Ex-DDR-Ministerpräsident Modrow war 55 Jahre lang im Visier westlicher Dienste Hans Modrow war nach der Friedlichen Revolution letzter DDR-Ministerpräsident mit SED-Parteibuch. Jetzt hat er Akteneinsicht beim Bundesnachrichtendienst und beim Bundesamt für Verfassungsschutz beantragt. Die hatten den heute 93-Jährigen von 1958 bis 2013 auf dem Zettel. Hans Modrow (91), früherer SED-Bezirkschef in Dresden, von November 1989 bis März 1990 Ministerpräsident der DDR, heute Vorsitzender des Ältestenrats der Partei Die Linke Quelle: Jacqueline Schulz Anzeige Berlin Der einstige DDR-Ministerpräsident Hans Modrow ist nach eigenen Angaben von 1958 bis 1990 vom Bundesnachrichtendienst (BND) und von 1965 bis 2013 vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet worden. Das berichtete der 93-Jährige unter Berufung auf ihm vorliegende BND-Dokumente in einem Interview mit der „Berliner Zeitung”. Die Akteneinsicht hatte er 2018 vor dem Bundesverwaltungsgericht durchgesetzt.