(Foto: picture alliance / Andreas Arnold/dpa/Symbolbild) Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern wird es vorerst keinen neuen GroÃschlachthof für Schweine geben. Wie der Schweriner Agrarminister Till Backhaus (SPD) am Mittwoch erklärte, reicht die Kapazität der Schweinehaltungen im Bundesland derzeit nicht aus, um einen neuen Schlachthof auszulasten. Das hätten die Gespräche mit vielen Betreibern gezeigt. Derzeit verfüge Mecklenburg-Vorpommern zudem über 26 kleinere Schlachtstätten, die Schafe, Schweine und Rinder verarbeiten. Die Diskussion um einen Schlachthofneubau war 2019 aufgekommen, als der einzige GroÃschlachthof - in Teterow - die Verarbeitung von Schweinen aus Kostengründen einstellte. "Eine aus unternehmerischer Sicht richtige Entscheidung", sagte Backhaus nach einem Besuch in Teterow. "Jetzt müssen wir die Schweineproduktion erst wieder stabilisieren." Die rund 200 Erzeuger kämpften auch wegen der Afrikanischen Schweinepest mit sehr niedrigen Preisen und müssten zudem die europaweit höchsten MaÃstäbe zum Tierwohl erfüllen.