Professor Andreas Zick, Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld. Nach Hochwasser: Konfliktforscher befürchtet Radikalisierung im Streit um Klimaschutz 21.07.2021 00:00 Berlin. Der Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld, Andreas Zick, rechnet angesichts der jüngsten Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland mit zunehmenden gesellschaftlichen Konflikten über den weiteren Umgang mit dem Klimawandel und dessen Folgen. Dabei sei auch eine Radikalisierung denkbar. „In den betroffenen Regionen steigen zunächst die Unterstützung und die Solidarität“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Das ist in solchen Krisensituationen schon öfter der Fall gewesen. Diese Solidaritätseffekte werden aber auch wieder einbrechen. Dann folgen gesellschaftliche und politische Konflikte.“