Havanna et al. Mehr als 100.000 Menschen versammelten sich nach Angaben des Nachrichtenportals Cubadebate am Samstag in Havanna auf einer Kundgebung zur Unterstützung der kubanischen Revolution und der Regierung. Auch andernorts gab es große Mobilisierungen unter den Parolen Kuba gehört allen , Nein zur Blockade , Nein zur Intervention .
In Havanna war neben Präsident Miguel Díaz-Canel auch Raúl Castro anwesend. Die Kundgebung fand unweit der antiimperialistischen Tribüne nahe der US-Botschaft in Havannas Stadtteil Vedado statt und wurde live im Fernsehen übertragen.
Es gehe darum, die Revolution zu verteidigen, sagte Lucía Torres gegenüber Cubadebate: Können wir uns das, was uns so viel gekostet hat, wieder wegnehmen lassen? Die Revolution ist das Volk, seine Kinder, und deshalb sind wir hier .
Bogotá/Cali. Alle Protestkollektive des Landes haben für heute massive Demonstrationen gegen die Regierung von Iván Duque angekündigt. Erste Linien (Primeras Líneas, PLs) aus verschiedenen Städten sind nach Bogotá gezogen, um die dortigen Mobilisierungen zu begleiten. Die Funktion der PLs ist, Protestierende vor der Polizeigewalt zu beschützen. In Cali, wo eine nationale Versammlung mit circa 2.000 Sozialaktiven aus dem ganzen Land bis heute tagte, sind ebenfalls große Proteste zu erwarten.
Anlässlich des 211. Unabhängigkeitstags Kolumbiens setzt sich somit die Protestwelle fort, die am 28. April begann. Das Nationale Streikkomitee (CNP), das vor allem die Gewerkschaften vertritt, rief auch für heute zu einer großen friedlichen Mobilisierung auf. Damit soll die Regierung aufgefordert werden, eine Antwort auf die schwere humanitäre, soziale, ökonomische und politische Krise des Landes zu geben. Das CNP will außerdem dem Kongress zehn Gesetzentwürfe mit Lösunge
Bogotá. Die internationale Menschenrechtsmission SOS Colombia hat den Ordnungskräften in Kolumbien wegen ihres gewaltsamen Einsatzes bei dem Generalstreik schwere Vorwürfe gemacht. Der Staat verwende Kampftechniken , um die protestierende Zivilbevölkerung zu vernichten , sagte die Mission bei der Vorstellung ihres vorläufigen Berichts. Die Mission besteht aus 41 internationalen Politiker:innen, Sozialengagierten, Menschenrechtler:innen und Mitgliedern der Presse, Politiker:innen aus den Amerikas und Europa sowie dem Generalsekretär des Vatikans.
Die Hauptverantwortlichen der Gewaltexzesse seien laut der Mission die Polizei, die paramilitärischen Gruppen und bewaffnete Zivilpersonen. Die internationalen Beobachter:innen fassten in einem vorläufigen Bericht die Ergebnisse ihres Besuchs vor Ort zusammen. Sie reisten zwischen dem 3. und dem 12. Juli in verschiedene Regionen Kolumbiens, um mit lokalen Aktivist:innen, Regierungsvertreter:innen und Polizist:innen über ihre Erf
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Der geheime Besuch des Direktors der CIA, des altgedienten Diplomaten William Burns, bei Präsident Jair Bolsonaro läßt aufhorchen. Er traf zudem mit den Leitern des Sicherheitskabinetts, General Augusto Heleno, des Geheimdienstes ABIN, Alexandre Ramagem, und mit Verteidigungsminister General Walter Braga Netto zusammen.
Ist ein Abgesandter der US-Regierung etwa wieder in Südamerika unterwegs, um sich in den politischen Prozess Brasiliens einzumischen? Dass dies nicht das erste Mal wäre, zeigt die jüngere Geschichte:
Das Ausspionieren des halbstaatlichen Ölkonzerns Petrobras und der ehemaligen brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff wird als das Werk der National Security Agency (NSA) angesehen.
Bogotá/Miami. Kolumbianische Enthüllungsjournalist:innen weisen hin auf mögliche Beziehungen zwischen einem Verdächtigen im Mordfall Jovenel Moïse und dem Regierungschef von Kolumbien, Iván Duque, sowie dem venezolanischen Oppositionellen Juan Guaidó. Der Verdächtige ist der in Miami lebende Venezolaner Antonio Intriago. Seine Firma CTU-Security hat einige der in Haiti festgenommenen kolumbianischen Söldner engagiert. Die US-Bundespolizei FBI ermittelt gegen ihn wegen Waffenhandels und wegen des Mordes an Moïse.
Laut Quellen der Journalist:innen Gonzalo Guillén und Marisol Orozco hat eine Firma von Intriago das Konzert Venezuela sind wir alle (Venezuela somos todos) gegen die Regierung von Nicolás Maduro im Februar 2019 in Cúcuta mitorganisiert. Intriago, Duque und Guaidó wurden beim Konzert zusammen gesehen, heißt es in dem unabhängigen Medienportal La Nueva Prensa.