Zwölf deutsche Soldaten sind bei einem Anschlag in Mali zum teil schwer verletzt worden. Laut Berichten wurde eine Autobombe gezündet. Die Verletzten sollen nach Hause gebracht werden - ein erstes Flugzeug ist unterwegs.
Hamburger Abendblatt Nach Anschlag auf Soldaten: Evakuierungsflug gestartet );} dpa Foto: dpa
Wunstorf/Bamako. Nach dem Anschlag in Mali auf die deutschen Blauhelmsoldaten ist ein erster Evakuierungsflug gestartet. Der Airbus A400M der Luftwaffe hob am frühen Samstagmorgen vom Luftwaffenstützpunkt Wunstorf nordwestlich von Hannover ab. Der Flugzeugtyp ist als fliegende Intensivstation einsetzbar und wurde unter anderem auch in der Corona-Pandemie für die Verlegung von Patienten aus Italien und Frankreich nach Deutschland genutzt. Die Verletzten sollten nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Samstag aus dem westafrikanischen Land nach Köln und möglicherweise auch nach Stuttgart geflogen werden.
Am Freitagmorgen um 6.28 Ortszeit hatte ein Selbstmordattentäter mit einer Autobombe eine Patrouille deutscher UN-Soldaten angegriffen und dabei 13 Menschen verletzt. Es handelte sich nach offiziellen Angaben um zwölf
Bei einem Anschlag in Mali werden 13 Menschen verletzt, davon zwölf deutsche UN-Soldaten. Eine Maschine der Luftwaffe ist auf dem Weg, um die betroffenen Blauhelme auszufliegen.
Eine Bundeswehrmaschine ist am Samstag in Mali gelandet, um die verletzten Soldaten nach Deutschland zu bringen. Ein Schwerverletzter wurde bereits operiert.
Ein Spezialflugzeug der Bundeswehr hat die ersten verletzten Soldaten aus Mali nach Deutschland gebracht. Sie werden jetzt in Koblenz versorgt, so die Verteidigungsministerin.