Einer Kohlezeichnung der ausgezehrten Mutter von Albrecht Dürer verleiht er 1971 neue Bedeutung: Anlässlich der Feierlichkeiten zum Geburtstag des Malers (1471-1528) und des zeitgleichen Kongresses des Grundbesitzervereins in Nürnberg plakatiert er das Motiv in der ganzen Stadt. Der Clou: Er verbindet die Zeichnung mit der Frage „Würden Sie dieser Frau ein Zimmer vermieten?“ 50 Jahre später ist der Engpass für bezahlbaren Wohnraum noch immer eine drängendes Problem. Auch die Pandemie fehlt in Staecks Werk nicht: Auf Basis eines beängstigenden Gemäldes von Hieronymus Bosch ist ein Höllenschlund dargestellt, auf den ein überdimensionales Coronavirus zuschwebt. „Das ist unsere Situation im Augenblick“, erläutert der mit seiner Liebe aus der Studentenzeit verheiratete Künstler.
Lübeck: Müllcontainer brennen am Buddenbrookhaus – War es Brandstiftung?
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Heinrich Böll und das N-Wort
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