Diskussion Der Mord an Haitis Präsident Jovenel Moïse geht nach Angaben der Polizei auf das Konto einer Söldnertruppe aus dem Ausland. Die Nationalpolizei des Karibikstaats führte am Donnerstagabend (Ortszeit) in der Hauptstadt Port-au-Prince 15 Männer aus Kolumbien und zwei US-Amerikaner vor, die den Anschlag verübt haben sollen. Polizeichef Léon Charles teilte mit, acht weitere Kolumbianer seien noch auf freiem Fuß. Drei mutmaßliche Täter seien getötet worden. Zuvor hatte die Polizei von vier toten Angreifern gesprochen. Von wem das Mordkommando den Auftrag bekam, blieb unklar. Der 53 Jahre alte Präsident war in der Nacht zum Mittwoch in seiner Residenz überfallen und dann erschossen worden. Moïses Ehefrau Martine wurde dabei schwer verletzt. Inzwischen wird sie in der US-Großstadt Miami behandelt. Der Polizei zufolge bestand das Mordkommando aus insgesamt 28 schwer bewaffneten Männern. Der bitterarme Karibikstaat steckt nun noch tiefer in der Krise. Die Hint
Das Attentat hinterlässt in dem Karibikstaat ein Machtvakuum. Da eine für Oktober 2019 vorgesehene Parlamentswahl unter anderem wegen heftiger Proteste gegen Moïse ausgefallen war, gibt es dort seit Januar 2020 kein handlungsfähiges Parlament mehr. Moïse regierte seither per Dekret. Bislang sind für den 26. September Präsidenten- und Parlamentswahlen sowie ein Verfassungsreferendum geplant.
Rumpf-Senat wählt Übergangs-Präsidenten Haitis Senat wählte am Freitag seinen bisherigen Präsidenten Joseph Lambert zum Übergangs-Nachfolger Moïses . Ich spreche den politischen Institutionen, die mich unterstützen, meine bescheidene Dankbarkeit aus , schrieb Lambert auf Twitter. Er wolle den Weg für einen demokratischen Machtwechsel ebnen.
Haitis Rumpf-Senat wählt neuen Staatschef Erschienen am 10.07.2021 Haitianer versammeln sich vor der US-Botschaft in Port-au-Prince inmitten von Gerüchten im Radio und in den sozialen Medien, dass die USA Exil- und humanitäre Visa ausstellen werden. Foto: Joseph Odelyn Schwer bewaffnet sollen diese Söldner den haitianischen Präsidenten Jovenel Moise ermordet haben. Foto: Joseph Odelyn Der Polizei zufolge bestand das Mordkommando aus insgesamt 28 schwer bewaffneten Männern. Foto: Jean Marc Hervé Abélard Der bitterarme Karibikstaat steckt seit dem Anschlag noch tiefer in der Krise. Die Hintergründe der Tat liegen im Dunkeln. Foto: Matias Delacroix Soldaten der Dominikanischen Republik bewachen die Grenze zu Haiti in Jimani, Dominikanische Republik. Der dominikanische Präsident Luís Abinader ordnete am Mittwoch die Schließung der Grenze an. Foto
Politik Haitis Rumpf-Senat wählt neuen Staatschef
Haitianer versammeln sich vor der US-Botschaft in Port-au-Prince inmitten von Gerüchten im Radio und in den sozialen Medien, dass die USA Exil- und humanitäre Visa ausstellen werden.
Foto: Joseph Odelyn/dpa
Foto: Joseph Odelyn/dpa
Foto: Jean Marc Hervé Abélard/dpa
Der bitterarme Karibikstaat steckt seit dem Anschlag noch tiefer in der Krise. Die Hintergründe der Tat liegen im Dunkeln.
Foto: Matias Delacroix/dpa
Soldaten der Dominikanischen Republik bewachen die Grenze zu Haiti in Jimani, Dominikanische Republik. Der dominikanische Präsident Luís Abinader ordnete am Mittwoch die Schließung der Grenze an.
Hintergründe unklar: Söldner sollen Haitis Präsidenten ermordet haben t-online.de - get the latest breaking news, showbiz & celebrity photos, sport news & rumours, viral videos and top stories from t-online.de Daily Mail and Mail on Sunday newspapers.