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Innsbruck – Rund 80 Prozent der Pflegebedürftigen werden zu Hause betreut. Das Pflegesystem funktioniert nur mit der stillen Hilfe der Angehörigen. Sie aber zahlen einen hohen Preis: Pflege ist extrem belastend. Was pflegende Angehörige bräuchten, erklärt Friedrich Gottardi.
Herr Gottardi, Sie kennen die Sorgen pflegender Angehöriger als Leiter einer Selbsthilfegruppe und Sie sind selbst pflegender Angehöriger. Was brauchen Betroffene?
Friedrich Gottardi: Viele Angehörige, die sich bei uns melden, sind schon in einer Phase der Überlastung. Oft fließen da erst einmal Tränen. Sie sind froh, wenn sie mit jemandem sprechen können, der weiß, was es heißt, einen Angehörigen zu pflegen. Man darf nicht vergessen, dass das oft Jahre geht. Das geht immer an die Substanz, das schafft niemand alleine. Wir bieten in der Selbsthilfegruppe einen Rahmen für Gespräche, arbeiten auch mit einer Psychologin zusammen und helfen uns so gegenseitig.
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