Bubi Scholz: Das Boxidol, das seine Frau mit dem Gewehr erschoss
Das Sportidol, das seine Frau mit dem Gewehr durch die Toilettentür erschoss In der frühen Bundesrepublik war der Boxer Gustav „Bubi“ Scholz ein Superstar, Champion in mehreren Klassen, erfolgreicher Geschäftsmann. Doch im Juli 1984 zerstörte er sein eigenes Denkmal durch einen blutigen Skandal.
Stand: 11:34 Uhr | Lesedauer: 4 Minuten Textchef ICON / Welt am Sonntag 23. Juli 1984: Der Ex-Boxer Bubi Scholz (1930–2000) erschießt seine Frau Helga in Berlin (hier nach einem Kampf 1951)
Quelle: picture-alliance / dpa Anzeige
Als das Berliner Gericht auf fahrlässige Tötung entschied, ließen die Beobachterinnen vor dem Gebäude ihrer Wut freien Lauf. „Empörend“ kurz sei die dreijährige Haftstrafe für den Mann, der am 23. Juli 1984 seine Frau im Rausch durch die Toilettentür erschossen hatte, schimpften sie, ein „Skandal“, der nur der Prominenz des Verurteilten geschuldet sei. Und dami